Marie Jaquot dirigiert das BR Symphonieorchester - Sa. 01.04. - 3sat: 20.15 Uhr

Einst wollte sie Profitennisspielerin werden

28.03.2023 von SWYRL/Hans Czerny

Die junge französische Dirigentin Marie Jacquot gibt ihr Debüt beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks mit Werken von David Horne, Edward Elgar und Richard Strauss.

Die 1990 geborene französische Dirigentin Marie Jacquot, designierte Chefdirigentin des Royal Danish Theatre Kopenhagen, feiert ihren Einstand beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Unter anderem machte sie bei der Aufzeichnung im Oktober des vergangenen Jahres aus dem Münchner Herkulessaal das Publikum mit einem Stück des schottischen Komponisten David Horne bekannt: "The Turn of the Tide" (Der Gezeitenwechsel) wurde von einem Gemälde von John Duncan inspiriert.

Auch Richard Strauss' Zweite Symphonie steht eher selten auf dem Programm. Jugendlicher Überschwang und meisterhafte Beherrschung der Mittel zeichnen das frühe Meisterwerk aus. Edgar Elgars elegisches Cellokonzert von 1919 (Solist: Gautier Capuçon) umgibt hingegen eine Aura von Abschied und Nostalgie.

Marie Jacquot war auf dem Weg zur Profitennisspielerin, tauschte jedoch mit 15 den Tennisschläger mit dem Dirigierstab. "Tennis hat mir immer Freunde bereitet", erinnert sie sich in einem Interview. "Doch irgendwann war das Spiel nicht mehr vorhanden, sondern nur noch der Druck, besser zu sein. Es war nur noch dieser Kampf-Aspekt da und nicht mehr die Freude am Spielen." Immerhin hat sie beim Tennis "die Flexibilität" und "die unterschiedliche, gleichzeitige Bewegung der Arme" geübt - etwas, das ihr beim Dirigieren zugutekommt.

Abonniere doch jetzt unseren Newsletter.

Abonniere doch jetzt unseren Newsletter
Mit Anklicken des Anmeldebuttons willige ich ein, dass mir die teleschau GmbH den von mir ausgewählten Newsletter per E-Mail zusenden darf. Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und kann den Newsletter jederzeit kostenlos abbestellen.

Das könnte dir auch gefallen


Trending auf SWYRL