Bares für Rares
Der ungewöhnliche Spiegel, der am Donnerstag bei "Bares für Rares" auf dem Expertentisch landete, war zwar eine echte Rarität. Doch größere Reaktionen als das Objekt rief der Beruf der Verkäuferin vor ...
© ZDFBares für Rares
Was er vor sich hatte, erkannte der Moderator erst, als er den Weg zum Expertentisch hinter sich hatte. "Spieglein, Spieglein an der Wand, sag mir: Wer ist der schönste Sven im ganzen Land?" Der Spiegel antwortete nicht, wohl aber der Experte selbst.
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"Da kriegst du 15 Antworten", spielte Sven Deutschmanek auf die kleinen Spiegelelemente an, die kreisförmig um den Hauptspiegel angeordnet waren. Valerie Schwingen aus Kaarst war in jedem Fall die schönste Valerie vor Ort.
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Ein "interessanter, außergewöhnlicher Spiegel mit jeder Menge Dingsbumse drin", versuchte sich Horst Lichter vergeblich als Experte. Noch interessanter und außergewöhnlicher fand er den Beruf der Spiegelbesitzerin.
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Sie sei Sozialarbeiterin "und nebenberuflich Kuscheltherapeutin", sagte Valerie Schwingen. "Ne, hör auf!", platzte es aus Lichter heraus. "Gibt es das wirklich?", fragte er mit geradezu kindlicher Neugier. Die Dame nickte.
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"Zu mir kommen einsame Menschen, denen Berührungen fehlen. Die streichle ich, nehme sie in den Arm", sagte die junge Frau. "Ach hör auf, irre!", fand Lichter. Zu Sven Deutschmanek gewandt meinte er: "Das wäre übrigens auch was für dich." Deutschmanek hakte nach.
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"Weil du so ein Bär bist", fand der Moderator. "Aber ich bin nicht einsam - ich habe ja dich", wurde Deutschmanek augenzwinkernd schnulzig. Darauf fiel nicht mal Lichter eine freche Bemerkung ein. Der Spiegel stammte vom verstorbenen Designer Piero Fornasetti.
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Der Mailänder Maler, Bildhauer und Innenarchitekt war laut Deutschmanek "ein Tausendsassa". Den Spiegel datierte der Experte auf 1969. Er bemängelte Abnutzungen an der Beschichtung und einen Chip am Rand, doch 600 bis 700 Euro hielt er für realistisch.
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Die Kuscheltherapeutin hätte sich auch mit 500 Euro begnügt. Der Moderator freute sich ebenfalls: "Ach, ich liebe Bares für Rares! Was ich hier alles lerne!" Unter anderem über italienisches Design und über das Kuscheln als Beruf ...
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Christian Vechtel enthüllte mit Samthandschuhen das Verkaufsobjekt. Schon bevor die Kollegen sehen konnten, was sich hinter dem Tuch befand, orakelte Walter Lehnertz: "Bestimmt ein Spiegel."
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"Wow, Waldi!", staunte Julian Schmitz-Avila. "Hast du mal überlegt, Wahrsager zu werden?" Lehnertz hatte andere Pläne für seine Zukunft: "Nein, ich spiele ab morgen Lotto."
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Susanne Steiger fragte, ob Colani der Designer sei. Christian Vechtel verneinte. Dass es sich um Fornasetti handelte, fand Julian Schmitz-Avila (rechts) sogar "noch besser." Steiger bemängelte, der Spiegel sehe blind aus. "Oder ist er nur schlecht geputzt?"
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"Engelchen!", begrüßte Walter Lehnertz (zweite von rechts) die junge Dame. Der Spiegel sei blind, bemängelte er. Julian Schmitz-Avila empfand dies ebenfalls als Manko. Dennoch freute er sich, denn Fornasetti sei "ein super Name" und ließe sich "international gut verkaufen".
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"Für meine Hochzeit", versucht Valerie Schwingen die Preise in die Höhe zu treiben, nachdem Julian Schmitz-Avila mit 600 Euro die bisher höchste Summe genannt hatte. Konnte dieses Argument die Herzen der Händler erwärmen?
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"Für die Hochzeit 620", erklärte Christian Vechtel (rechts). Als Schmitz-Avila auf 650 aufrundete, gab er zu verstehen: "Ich mache nicht mehr mit." Schmitz-Avila hatte keinen Grund zur Freude, denn eine Überraschung kam aus dem Hinterhalt: Thorsden Schlößner (links) meinte: "Aber ich!"
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"Wie bist du denn drauf?", staunte Lehnertz. "Du warst doch noch gar nicht vorne." Schlößner konterte, er könne alles aus der Ferne sehen - unter anderem sich selbst im Spiegel. Nachdem Schmitz-Avila 720 bot, erhöhte er auf 750 Euro.
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Julian Schmitz-Avila wollte das Designer-Stück unbedingt. Erst als er 800 Euro in den Raum stellte, gab der Mitbewerber sich geschlagen. Ob der enttäuschte Schlößner eine Umarmung brauchte? Ein therapeutisches Hilfsangebot wäre vorhanden gewesen ...
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"Ein Eisbär", erkannte Albert Maier. Lichter widersprach: "ein Braunbär", denn das Objekt war aus braunem Holz. Stefan Bücker aus Dülmen und Maier blieben bei ersterer Expertise. Christian Vechtel kaufte den braunen Eisbär für 100 Euro.
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Felix Tolle aus Andernach brachte eine 585er-Gold-Brosche mit Diamanten mit nach Köln. Dr. Heide Rezepa-Zabel schätzte auf 550 Euro. Susanne Steiger zahlte immerhin 500.
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"Keinen Schimmer, was das sein könnte", gestand Lichter. "Ein Zwei-Trommel-Vervielfältiger" wusste Deutschmanek. Bis zu 120 Euro fand der Experte realistisch. Schmitz-Avila war das Kuriosum von Nadine und Nicolas Pfeifle 60 Euro wert.
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"Ein schöner Ring, aber weniger schöne Erinnerungen" verband Marlies Hoppe aus Bergisch Gladbach mit dem Brillantring aus Weißgold. Der Brillantring erinnerte sie daran, dass ihr sonstiger Schmuck bei einem Einbruch gestohlen wurde. Susanne Steiger zahlte 350 Euro.
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Eine Bronzeplastik des Künstlers Hermann Koziol wollte Hanne Würzberger aus Nußloch veräußern. Albert Maier taxierte auf 300 bis 350 Euro. Susanne Steiger gab 230 Euro dafür aus.
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