The Batman - So. 01.12. - ProSieben: 20.15 Uhr

Düster wie nie: Robert Pattinson geht als "Batman" auf Serienkillerjagd

27.11.2024 von SWYRL/Jasmin Herzog

In "The Batman" nimmt es Robert Pattinson als Dunkler Ritter mit einem Serienkiller auf, der angesehene Bürger Gotham Citys meuchelt. Regisseur Matt Reeves verpasst dem Titelhelden eine interessante, düstere Neuinszenierung, die ProSieben nun als Free-TV-Premiere zeigt.

Müde sieht er aus. Abgekämpft und blass. Als Batman in der Morgendämmerung nach einer weiteren anstrengenden Nacht auf Gothams Straßen in seine Existenz als einsiedlerischer Milliardär Bruce Wayne zurückkehrt, wünscht man ihm vor allem eins: etwas Schlaf. Besorgt scheint auch sein einziger echter Vertrauter Alfred Pennyworth (Andy Serkis) zu sein, der den jungen Mann mit den strähnigen Haaren und den dicken Augenringen daran erinnern muss, zu duschen. Nach Christian Bale und Ben Affleck spielt der einstige Teenie-Star Robert Pattinson die nunmehr dritte Version des ikonischen Comichelden in der jüngeren Vergangenheit. Er verleiht dem maskierten Rächer in "The Batman" (2022) eine grüblerisch-getriebene Note. ProSieben zeigt die düstere Neuauflage von Regisseur Matt Reeves nun als Free-TV-Premiere.

20 Jahre nach dem Mord an seinen Eltern ist Batman (Pattinson) wild entschlossen, die ausufernde Kriminalität in Gotham City einzudämmen. Als der Bürgermeister Don Mitchell Jr. (Rupert Penry-Jones) in seinem Haus brutal getötet wird, wittert Batman seine Chance: Der Täter namens Riddler (Paul Dano) hat ein Rätsel für ihn hinterlassen. Schon bald sterben weitere Menschen aus dem Führungs- und Justizsystem Gothams. Eine erste heiße Spur führt Batman in den Nachtclub des Gangsters Oswald Copplepot alias Der Pinguin (Colin Farrell) und zur Unterweltgröße Carmine Falcone (John Turturro). Dabei läuft er der undurchschaubaren Kellnerin Selina Kyle (Zoë Kravitz) über den Weg, die im Geheimen als Diebin im Katzenkostüm ihr Unwesen treibt und in den Riddler-Fall verwickelt wird.

"The Batman" folgt nicht den üblichen Mustern des Superheldenkinos. Vielmehr orientiert sich der von der DC-Leinwandreihe losgelöste Film an der düster-brodelnden Stimmung der Schurkenvorgeschichte "Joker" (2019). Reizvoll ist auch die Entscheidung, den Protagonisten ambivalent zu zeichnen. Ähnlich wie Christopher Nolan in seiner Trilogie über den Dunklen Ritter arbeiten Matt Reeves und Koautor Peter Craig Brüche und Zweifel heraus. Mit der Konsequenz, dass sie das Verhalten des Fledermausmannes kritisch beleuchten und Parallelen zwischen ihm und seinem irren Widersacher aufzeigen.

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