TV-Bilanz

DFB-Elf verpasst bei letztem WM-Auftritt Rekordquote der DFB-Frauen

02.12.2022 von SWYRL

Die WM in Katar ist für Deutschland gelaufen. Immerhin erzielte die DFB-Elf bei ihrem abschließenden Auftritt die bisher beste Einschaltquote der WM. Trotzdem war es nicht das beliebteste Spiel des Jahres.

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ist bei der WM in Katar ausgeschieden. Vor dem Fernseher fieberten bei dem entscheidenden Spiel der Gruppenphase gegen Costa Rica aber so viele Fans mit wie bei bislang keinem Spiel der Weltmeisterschaft.

Wie die ARD am Freitag bekannt gab, drückten am Donnerstagabend im Schnitt 17.43 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer die Daumen. Das bedeutete einen Marktanteil von 53,7 Prozent. Nicht berücksichtigt sind bei den Zahlen die Zugriffe auf das Spiel über die Internetseiten der ARD und bei MagentaTV.

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Auftaktpleite war auch ein Quotenflop

Im Vergleich zu den ersten beiden Gruppenspielen mit deutscher Beteiligung stieg die Sehbeteiligung nochmals an. Die überraschende 1:2-Niederlage der DFB-Auswahl gegen Japan hatte der ARD zum Turnierstart ein Quotendesaster beschert: Nur 9,23 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer (Marktanteil: 59,7 Prozent) schalteten bei der Auftaktpleite ein, was teils aber auch der Anstoßzeit um 14 Uhr zuzuschreiben war.

Das 1:1-Unentschieden gegen Spanien, dieses Mal zur Primetime um 20 Uhr angepfiffen, sahen im ZDF 17,05 Millionen Fans, was einen Marktanteil von 49,3 Prozent bedeutete.

TV-Quoteneinbruch im Vergleich zur WM 2018

Trotz des Positivtrends bei den Einschaltquoten verpasste die DFB-Elf von Trainer Hansi Flick nicht nur die K.o.-Phase, sondern auch den Quotenrekord eines Fußballspiels in diesem Jahr. Den behält die Frauen-Nationalmannschaft. Das EM-Finale gegen England, das die Mannschaft von Martina Voss-Tecklenburg mit 1:2 verlor, verfolgten im Juli 17,9 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer.

Deutlich fällt auch die Diskrepanz der Einschaltquoten der WM 2022 und der Weltmeisterschaft vor vier Jahren in Russland aus. Damals kamen ARD und ZDF noch auf einen Zuspruch von nicht unter 25 Millionen TV-Zuschauenden bei den drei Vorrundenspielen der deutschen Mannschaft.

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