Carl Bosch
Ohne seine Forschungen gäbe es keine Massenproduktion von Stickstoffdüngern: Vor 150 Jahren, am 27. August 1874, kam in Köln der Chemiker und Techniker Carl Bosch zur Welt, der 1931 den Chemie-Nobelpreis erhielt. Insgesamt 104 Deutsche gewannen bisher die renommierte Auszeichnung, wir präsentieren in der Galerie einige der prominentesten Preisträger ...
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Bereits bei der ersten Verleihung im Jahr 1901 gewannen zwei Deutsche die Auszeichnung. Emil von Behring (1854-1907) erhielt den Nobelpreis für Medizin für seine Erfolge bei der Entwicklung von aus Blutserum gewonnenen Arzneimitteln gegen die Diphtherie und den Wundstarrkrampf (Tetanus).
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Seinen Namen kennt bis heute jeder: Wilhelm Conrad Röntgen (1845-1923) entdeckte die nach ihm benannte Strahlung und erhielt dafür 1901 den Nobelpreis für Physik.
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Heute werden in der Regel Schriftsteller oder Dichter ausgezeichnet, der erste deutsche Literatur-Nobelpreisträger war jedoch ein Historiker: Theodor Mommsen (1817-1903) bekam 1902 die Auszeichnung für sein Werk "Römische Geschichte".
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Der erste deutsche Chemie-Nobelpreisträger: 1902 erhielt Emil Fischer (1852-1919) den Preis "als Anerkennung des außerordentlichen Verdienstes, das er sich durch seine Arbeiten auf dem Gebiet der Zucker- und Purin-Gruppen erworben hat".
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Seit der Corona-Pandemie ist das nach ihm benannte Institut leider täglich in aller Munde: 1905 erhielt der Mikrobiologe und Arzneimittelforscher Robert Koch (1843-1910) den Nobelpreis für Medizin für seine Entdeckung der Erreger von Milzbrand, Tuberkulose und Cholera.
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Er arbeitete gemeinsam mit Emil von Behring am Diphtherie-Impfstoff und gilt als Vater der modernen Krebsforschung: Paul Ehrlich (1854-1915) erhielt 1908 den Nobelpreis für Medizin für "seine Beiträge zur Begründung der Immunologie".
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Kein Schriftsteller, sondern Philosoph: Rudolf Eucken (1846-1926) erhielt 1908 den Literatur-Nobelpreis "aufgrund des ernsten Suchens nach Wahrheit, der durchdringenden Gedankenkraft und des Weitblicks, der Wärme und Kraft der Darstellung, womit er in zahlreichen Arbeiten eine ideale Weltanschauung vertreten und entwickelt hat."
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Er war nicht nur Chemiker, sondern auch Philosoph, Soziologe und Wissenschaftsorganisator: Wilhelm Ostwald (1853-1932) erhielt 1909 den Nobelpreis für seine Arbeiten über die Katalyse sowie seine Untersuchungen über Gleichgewichtsverhältnisse und Reaktionsgeschwindigkeiten.
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Die nach ihm benannte Braun'sche Röhre bildete später die Grundlage für Funk- und Fernsehgeräte: Ferdinand Braun (1850-1918) erhielt 1909 - gemeinsam mit Guglielmo Marconi - den Nobelpreis für Physik für seinen Beitrag zur Entwicklung der drahtlosen Telegrafie.
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Im Vergleich zu anderen Preisträgern ist sein Name heute weitgehend unbekannt: Ende des 19. Jahrhunderts galt Paul Heyse (1830-1914) aber als "Dichterfürst", den Literatur-Nobelpreis erhielt der Autor von zahlreichen Dramen, Romanen und Novellen 1910 für sein belletristisches Werk.
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Seine Theaterstücke, etwa "Die Weber" und "Der Biberpelz", sind hingegen bis heute Schullektüre: Gerhard Hauptmann (1862 - 1946) erhielt 1912 den Literatur-Nobelpreis "für sein fruchtbares und vielseitiges Wirken im Bereich der dramatischen Dichtung".
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Er entwickelte - zusammen mit Carl Bosch - das Haber-Bosch-Verfahren zur Synthese von Ammoniak, das die Massenproduktion von Stickstoffdünger ermöglichte: Fritz Haber (1868-1934) erhielt 1918 für diese Forschungen den Nobelpreis für Chemie.
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Er war Namensgeber für zahlreiche Forschungsinstitute: Max Planck (1858-1947) gilt als Begründer der Quantenphysik, für die Entdeckung des Planckschen Wirkungsquantums erhielt er 1918 den Nobelpreis für Physik.
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Bis heute verbindet man Albert Einstein (1879-1955) vor allem mit seiner allgemeinen Relativitätstheorie, den Nobelpreis für Physik erhielt er 1921 aber allgemein "für Verdienste um die theoretische Physik, besonders für seine Entdeckung des Gesetzes des photoelektrischen Effekts".
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Erst Reichskanzler, dann bis zu seinem Tod Außenminister: Gustav Stresemann (1878-1929) setzte sich nach dem Ersten Weltkrieg für eine Aussöhnung mit Frankreich ein. 1926 erhielt er dafür - zusammen mit seinem französischen Amtskollegen Aristide Briand - als erster Deutscher den Friedensnobelpreis.
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Er war ein linksliberaler Pazifist und vehementer Kritiker von Wilhelm II.: Ludwig Quidde (1858-1941) erhielt 1927 zusammen mit Ferdinand Buisson den Friedensnobelpreis für seine Leistungen als treibende Kraft in der Friedensbewegung.
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Heute werden Literatur-Nobelpreisträger meist für ihr Gesamtwerk geehrt: Thomas Mann (1875-1955) erhielt die Auszeichnung 1929 "vornehmlich für seinen großen Roman 'Buddenbrooks', der im Laufe der Jahre eine immer mehr sich festigende Anerkennung als ein klassisches Werk der zeitgenössischen Literatur gewonnen hat".
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Die "Heisenbergsche Unschärferelation" zählt zu den fundamentalen Aussagen der Quantenmechanik, als deren Begründer er gilt: Werner Heisenberg (1901-1976) wurde 1932 mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet.
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Auch dank seiner Forschungen wurde eine Massenproduktion von Stickstoffdünger möglich: Carl Bosch (1874-1940) erhielt für seine Leistungen bei der Entwicklung des Haber-Bosch-Verfahrens 1931 den Nobelpreis für Chemie.
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Er war ein früher Gegner des NS-Regimes: Als Herausgeber der Zeitschrift "Die Weltbühne" wurde Carl von Ossietzky (1889-1938) 1931 wegen Spionage verurteilt und zwei Jahre später widerrechtlich verhaftet. 1936 erhielt er als Folge einer internationalen Hilfskampagne den Friedensnobelpreis, starb aber zwei Jahre später an den Folgen seiner Misshandlungen durch die Nazis.
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Er zählt zu den bedeutendsten Naturwissenschaftlern des 20. Jahrhunderts und gilt als "Vater der Kernchemie": Otto Hahn (1879-1968) erhielt 1944 den Nobelpreis für Chemie für die Entdeckung und den radiochemischen Nachweis der Kernspaltung des Urans und des Thoriums.
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Nicht nur sein Indien-Roman "Siddhartha" zeichnete sich durch Hinwendung zur Spiritualität aus: Hermann Hesse (1877-1962) erhielt den Literatur-Nobelpreis 1946 "für sein durch Versenkung getragenes Werk, das sich immer kühner und eindringlicher entwickelte und die Ideale des klassischen Humanismus ebenso wie eine hohe Kunst des Stils offenbart".
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Er war Arzt, Theologe, Organist und Pazifist: Berühmt wurde Albert Schweitzer (1875-1965) als Gründer des nach ihm benannten Krankenhauses im heutigen Gabun. Den Friedensnobelpreis 1952 erhielt er allerdings für seine philosophischen Schriften zur "Ehrfurcht vor dem Leben".
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Königin Louise von Schweden gratulierte ihm 1953 zum Nobelpreis für Chemie: Hermann Staudonger (1881-1965) erhielt die Auszeichnung für die Begründung der Polymerchemie.
© ullstein bild Dtl.1954: Max Born
Während der NS-Zeit musste Max Born (1882-1970) aufgrund seiner jüdischen Herkunft nach Großbritannien emigrieren, kehrte aber 1953 wieder nach Deutschland zurück. Ein Jahr später erhielt er den Nobelpreis für seine grundlegenden Beiträge zur Quantenmechanik.
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Sie promovierte bei Max Born und wurde neun Jahre nach ihrem Doktorvater die erste deutsche Physikerin, die den Nobelpreis erhielt: Maria Goeppert-Mayer (1906-1972) erhielt die Auszeichnung - gemeinsam mit Hans Jensen - für ihre Entwicklung des Schalenmodells der Atomkerne.
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Das nach ihm benannte Ziegler-Natta-Verfahren diente als Grundlage für die Massenproduktion von Kunststoffen wie Polyethylen und Polypropylen: Die Erfindung brachte Karl Ziegler (1898-1973) - zusammen mit Giulio Natta - 1963 den Nobelpreis für Chemie.
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Sie war die erste deutsche Literatur-Nobelpreisträgerin: Nelly Sachs (1891-1970), die wegen ihrer jüdischen Herkunft 1939 nach Schweden emigrierte, erhielt 1966 die Auszeichnung "für ihre hervorragenden lyrischen und dramatischen Werke, die das Schicksal Israels mit ergreifender Stärke interpretieren".
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Sein Motto lautete "Wandel durch Annäherung": Willy Brandt (1913-1992) fuhr einen Kurs der Entspannung und des Ausgleichs mit der Sowjetunion, der DDR und den übrigen Ostblockstaaten. Für diese sogenannte "Ostpolitik" erhielt der damalige SPD-Bundeskanzler 1971 den Friedensnobelpreis.
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Mit Romanen wie "Ansichten eines Clowns" und "Gruppenbild mit Dame" zählt Heinrich Böll (1917-1985) zu den bedeutendsten Schriftstellern in Nachkriegsdeutschland: 1972 erhielt der gebürtige Kölner den Literatur-Nobelpreis für sein Gesamtwerk.
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Er war US-Außenminister und Nationaler Sicherheitsberater, geboren wurde Henry Kissinger (1923-2023) aber in Fürth: Der Deutsch-Amerikaner, der mit seiner Familie vor den Nazis floh, erhielt den Friedensnobelpreis 1973 gemeinsam mit Lê Đức Thọ für ein Waffenstillstands- und Abzugsabkommen mit Nordvietnam.
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Ein "großer Augenblick in der Geschichte der Chemie" sei seine Entdeckung gewesen, sagte der Laudator bei der Verleihung des Nobelpreises 1973: Ernst Otto Fischer (1918-2007) erhielt - zusammen mit Geoffrey Wilkinson - den Nobelpreis für Chemie "für ihre unabhängig voneinander durchgeführten Pionierarbeiten über die Chemie der sogenannten metallorganischen Sandwich-Verbindungen".
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Um zu verstehen, wofür Klaus von Klitzing den Nobelpreis erhielt, muss man wohl Physik studiert haben. Sicher ist: Seine Entdeckung des sogenannten "Quanten-Hall-Effektes", der einer der Ausgangspunkte für die Entwicklung von Nanoelektronik war, hielt die Nobelpreis-Jury 1985 für auszeichnungswürdig.
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Seine Forschungen sind für Laien leichter nachvollziehbar: Gerd Binnig bekam 1986 - gemeinsam mit Heinrich Rohrer und Ernst Ruska - den Nobelpreis für Physik für die Entwicklung des Rastertunnelmikroskops.
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Der Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften wurde 1968 erstmals verliehen, bis heute gab es nur einen deutschen Preisträger: Reinhard Selten (1930-2016) gewann die Auszeichnung 1994 für seine Forschungen zur Spieltheorie.
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Sie war die erste Deutsche, die den Nobelpreis für Medizin gewann: Gemeinsam mit Eric F. Wieschaus und Edward B. Lewis wurde Christine Nüsslein-Vollhard für ihre Forschungen über die genetische Kontrolle der frühen Embryonalentwicklung ausgezeichnet.
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Der Biochemiker Günter Blobel (1936-2018) erhielt 1999 den Nobelpreis für Medizin "für die Entdeckung der in Proteinen eingebauten Signale, die ihren Transport und die Lokalisierung in der Zelle steuern". Durch seine Erkenntnisse konnten bestimmte Erbkrankheiten erklärt werden, deren Mechanismus auf einem fehlerhaften Transport von Proteinen beruht.
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Sein bekanntestes Werk ist "Die Blechtrommel", den Nobelpreis für Literatur erhielt Günter Grass (1927-2015) 1999 aber für sein Gesamtwerk. Er habe, so die Begründung der Jury, "in munterschwarzen Fabeln das vergessene Gesicht der Geschichte gezeichnet".
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Er gilt als einer der Pioniere der Laserspektroskopie, in der Laser zur Untersuchung von atomaren oder molekularen Spektren eingesetzt werden: Gemeinsam mit John Lewis Hall und Roy J. Glauber (beide USA) wurde Theodor W. Hänsch 2005 mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet.
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In den 80er-Jahren entdeckte er den sogenannten GMR-Effekt, der es später ermöglichte, die Speicherkapazität von Festplatten zu steigern: Für seine Forschungen erhielt Peter Grünberg (1939-2018) 2007 den Nobelpreis für Physik.
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Gerhard Ertl gewann 2007 den Nobelpreis für Chemie "für Studien von chemischen Prozessen auf Festkörperoberflächen". Seine Erkenntnisse waren unter anderem ein Schlüssel für das Verständnis darüber, wie Umweltverschmutzung die Ozonschicht zerstört.
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Sein Forschungsgebiet war die Entstehung von Krebsarten aus Virusinfektionen: Harald zur Hausen (1936-2023) bewies, dass humane Papillomviren (Warzenviren) eine Rolle bei der Entstehung von Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) spielen. Für diese Entdeckung wurde er 2008 mit dem Nobelpreis für Medizin ausgezeichnet.
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Sie habe "mittels Verdichtung der Poesie und Sachlichkeit der Prosa Landschaften der Heimatlosigkeit" gezeichnet, hieß es in der Würdigung der Jury: Die in Rumänien geborene Herta Müller, die in ihren Werken die Folgen der kommunistischen Diktatur in ihrer Heimat thematisiert, erhielt den Literatur-Nobelpreis 2009.
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Biochemiker Thomas Südhof arbeitet an der Erforschung von Synapsen und den Ursachen neuronaler Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson: Mit dem Nobelpreis für Medizin ausgezeichnet wurde der Neurowissenschaftler 2013 für seine Forschungen zum Transportsystem der Zellen.
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Der Biologe Joachim Frank leistete einen erheblichen Beitrag zur Entwicklung der Kryoelektronenmikroskopie: Mit der Technik ist es - vereinfacht gesagt - möglich, schärfere Bilder von Biomolekülen zu erlangen. Gemeinsam mit Jacques Dubochet und Richard Henderson erhielt er dafür 2017 den Nobelpreis für Chemie.
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Dass es sogenannte Schwarze Löcher im Universum wirklich gibt, konnte Reinhard Genzel beweisen: Gemeinsam mit Roger Penrose und Andrea Ghez gewann er 2020 den Nobelpreis für Physik "für die Entdeckung des heute als Sagittarius A bekannten, supermassereichen Schwarzen Lochs im Zentrum der Milchstraße".
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Benjamin List ist der zweite Nobelpreisträger in seiner Familie: Seine Tante ist Christiane Nüsslein-Volhard. Der Chemiker erhielt die Auszeichnung für die Entwicklung der asymmetrischen Organokatalyse, die es ermöglicht, unter anderem Medikamente ohne potenziell gesundheits- und umweltschädliche Nebenwirkungen herzustellen.
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Seit den 90er-Jahren gilt der Meteorologe und Ozeanforscher als einer der meistzitierten Wissenschaftler, wenn es um die Erforschung des Klimawandels geht: Klaus Hasselmann erhielt 2021 den Nobelpreis für Physik für "bahnbrechende Beiträge zum Verständnis komplexer physikalischer Systeme" und "die zuverlässige Vorhersage der Erderwärmung".
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