Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm
Sie waren und sind zwei der gefeiertesten Diven, die die Traumfabrik je gesehen hat: Judy Garland (links) und ihre Tochter Liza Minelli. Doch gerade bei den allergrößten Stars und ihrem (vermeintlich) glamourösen Leben, ist oft die Tragödie nicht weit. Das zeigen auch die Familiengeschichten der großen Hollywood-Clans ...
© Hulton Archive/Getty ImagesDie Garland-Minnelli-Familie
Judy Garland (rechts) stand bereits mit zweieinhalb auf der Bühne, wurde als 16-Jährige zur Legende mit "Der Zauberer von Oz". Später sagte sie ihrer Tochter Liza Minnelli (links): "Pass auf dich auf. Ich bin das beste Beispiel dafür, was dieser Job einem Menschen antun kann." 1969 starb der vielfach preisgekrönte Star mit nur 47 Jahren an einer Überdosis Schlaftabletten.
© Keystone/Getty ImagesDie Garland-Minnelli-Familie
Liza Minnelli (hier 1951) hatte nicht nur einen Star zur Mutter, sondern auch einen berühmten Vater: Oscarpreisträger Vincente Minnelli (1913 - 1986) prägte Hollywood in den 40er- und 50er-Jahren mit Klassikern und Musical-Filmen ("Ein Amerikaner in Paris").
© Keystone/Getty ImagesDie Garland-Minnelli-Familie
Dass Liza Minelli (links) schon früh ihren Einstieg ins Showbusiness feierte, war angesichts der Berufe ihrer Eltern sicher keine Überraschung: Im Alter von zehn Jahren trat sie 1956 erstmals als Tänzerin bei einer Show ihrer Mutter, mit 18 gab Liza Minnelli zwei gemeinsame Konzerte mit Judy Garland in London.
© Regan/Daily Express/Hulton Archive/Getty ImagesDie Garland-Minnelli-Familie
Liza Minnelli machte ihrem familiären Erbe an Talenten und öffentlicher Aufmerksamkeit alle Ehre: Oscar, Emmy, Grammy, Tony Award - hat sie alles eingeheimst. 1972 wurde sie mit "Cabaret" zum Superstar. Doch auch sie weiß um die Schattenseiten des Ruhms und absolvierte mehrere Entziehungskuren.
© Julien M. Hekimian/Getty ImagesDer Hedren-Griffith-Johnson-Clan
Die Dame in der Mitte ist bekannt, aber erkennen Sie auch die Kleine rechts? Es ist Dakota Johnson, Star der "Fifty Shades of Grey"-Verfilmungen, im Alter von elf mit Mutter Melanie Griffith und Schwester Stella Banderas. Der "Fifty Shades of Grey"-Star schreibt die Hollywood-Story ihrer Familie in der dritten Generation fort.
© Chris Weeks/LiaisonDer Hedren-Griffith-Johnson-Clan
Oma Tippi Hedren Hitchcock-Muse, Papa Don Johnson 80er-Jahre-Ikone, Mama Melanie Griffith oscarnominierte Skandalnudel. Doch die meiste Aufmerksamkeit in diesem Hollywood-Clan bekommt derzeit Dakota Johnson: als Hauptfigur Anastasia Steele in den Verfilmungen der populären erotischen "Shades of Grey"-Romane.
© Eamonn M. McCormack / Getty ImagesDer Hedren-Griffith-Johnson-Clan
Die Ähnlichkeit zwischen Dakota Johnson und ihrer Großmutter Tippi Hedren ist verblüffend. Alfred Hitchcock entdeckte das Model Anfang der 60-er als Schauspielerin. Nach "Die Vögel" und "Marnie" gingen die Blondine und der Regisseur getrennte Wege. Für Hedrens ruhmreichen Platz in der Filmgeschichte hat's gereicht.
© Wesley/Keystone/Getty ImagesDer Hedren-Griffith-Johnson-Clan
Melanie Griffith (links) war ein kleines Kind, als Mutter Tippi Hedren vor Hitchcocks Kamera trat. Sie ist ein typisches Kind Hollywoods: Sie stand erstmals mit zwölf vor der Kamera, war in den 80-ern für den Oscar nominiert und sorgte immer wieder mit Entziehungskuren für Schlagzeilen. Und mit ihren Schauspieler-Ehen ...
© Alex WongDer Hedren-Griffith-Johnson-Clan
Zweimal verheiratet, zweimal geschieden, noch immer befreundet: Das 80er-Jahre-Glamour-Paar Melanie Griffith und "Miami Vice"-Star Don Johnson verreist noch immer gelegentlich gemeinsam, große Patchwork-Familien-Ausflüge inklusive. Neben Tochter Dakota hat Melanie Griffith einen Sohn mit Schauspieler Steven Bauer und eine Tochter mit Antonio Banderas.
© Diane Freed / Getty ImagesDie Barrymores
Der schauspielerische Ruhm der Familie Barrymore reicht zurück bis ins 19. Jahrhundert, wo schon Urahn John Drew sein Publikum begeisterte. Zu seinen Nachfahren gehörten die Geschwister - und allesamt Hollywood-Stars! - Ethel (links), Lionel (nicht im Bild) und John Barrymore (rechts): der Großvater von Drew Barrymore. Hier reicht er seiner Schwester 1932 sein Baby John Drew Barrymore, Drew Barrymores Vater.
© William Grimes/Hulton Archive/Getty ImagesDie Barrymores
Dolores Costello und John Barrymore waren Hollywood-Stars der 20er- und 30er-Jahre. Auch ihr Sohn John Drew Barrymore (Bild, 1932 - 2004) wurde Schauspieler, sein rebellischer Charakter, Alkohol-Eskapaden und gelegentliche Gefängnisaufenthalte verhinderten wohl eine erfolgreichere Karriere. Erst mit der nächsten Generation ging der Stern der Barrymores wieder auf ...
© Hulton Archive/Getty ImagesDie Barrymores
Schauspielerin Jaid Barrymore (Bild), dritte Ehefrau von John Drew und Mutter von Drew Barrymore, verlegte sich früh darauf, das Talent und den Namen ihrer Tochter zu vermarkten. Sehr früh: Schon mit elf Monaten drehte Drew Barrymore ihren ersten Werbespot.
© Nick Elgar/Getty ImagesDie Barrymores
Drew Barrymore hat auch einen berühmten Patenonkel: Steven Spielberg. Im Alter von sieben Jahren verhalf er ihr mit "E.T." zu Weltruhm. Fast genauso schnell, noch vor der Pubertät, kamen Alkohol und Drogen ins Spiel, bald folgte die erste Entziehungskur. Der Titel ihrer Autobiografie von 1990 brachte die traurige Kinderkarriere auf den Punkt: "Little Girl Lost".
© UniversalDie Barrymores
Sie trägt ein gewaltiges Erbe im Namen, das forderte früh seinen Tribut. Doch Drew Barrymore, heute 43, hat sich längst berappelt, ist Produzentin, Regisseurin und Mutter von zwei Töchtern. Zuletzt sorgte sie mit ihrer ersten Serienhauptrolle in "Santa Clarita Diet" bei Netflix für Furore: als blutrünstiger Zombie.
© Carlos Alvarez / Getty ImagesDie Fondas
Filme wie "Die zwölf Geschworenen" oder "Spiel mir das Lied vom Tod" machten ihn zum Weltstar: Henry Fonda (1905-1982), Stammvater der Fonda-Dynastie. Das Verhältnis zu seinen Kindern Peter und Jane war zeitlebens schwierig. War es doch überschattet von einer Familientragödie: Die Mutter der beiden, die zweite von Henrys fünf Frauen, nahm sich das Leben.
© Evening Standard/Getty ImagesDie Fondas
Sie hat wohl das meiste aus ihrem berühmten Namen herausgeholt: Jane Fonda. In den 60-ern war sie als "Barbarella" ein Sexsymbol, in den 80-ern ein Fitness-Guru, sie ist immer engagiert und nebenbei zweifache Oscar-Preisträgerin und Netflix-Serienstar ("Grace and Frankie").
© Caroline McCredie/Getty Images for ChopardDie Fondas
"Mein Vater machte den Namen Fonda zu einem Markenzeichen. Ich glaube, ich kreierte mit 'Easy Rider' ein noch berühmteres Markenzeichen als Fanal meiner Unsterblichkeit." Als Drehbuchautor, Produzent und Hauptdarsteller schuf der 2019 verstorbene Peter Fonda (Bild) gemeinsam mit Dennis Hopper einen Kultfilm. Darüber hinaus sorgte Peter Fonda für den Fortbestand der Dynastie ...
© Stuart C. Wilson/Getty ImagesDie Fondas
Vater Peter Fonda bezeichnete sie einmal als "die Begabteste von uns allen": Bridget Fonda. Dem Star aus "Weiblich, ledig, jung sucht ..." schien eine große Hollywood-Karriere beschieden. Doch nach einem schweren Autounfall 2003, den sie leicht verletzt überlebte, beendete sie ihre Karriere und zog sich ins Familienleben mit Filmkomponist Danny Elfman zurück.
© Getty ImagesDie Coppola-Dynastie
Im Coppola-Clan um "Pate" Francis Ford Coppola kann man leicht den Überblick verlieren, wer noch wo im Filmbusiness mitmischt. Der Regisseur, Drehbuchautor, Produzent und fünffache Oscar-Preisträger schuf mit "Apocalypse Now" und der Trilogie "Der Pate" Filme für die Ewigkeit. Und gelegentlich auch Chancen für Mitglieder seiner großen Familie ...
© Michael Campanella/Getty ImagesDie Coppola-Dynastie
Eleanor und Francis Ford Coppola (Mitte) mit ihren Kindern im Jahr 2007: Sohn Roman (links) und Tochter Sofia traten in Vaters Fußstapfen. Doch auch diese Hollywood-Dynastie lebt mit einer Familientragödie: Der älteste Sohn Gian-Carlo kam 1986, im Alter von nur 22 Jahren, bei einem Speedboot-Unfall ums Leben.
© Pascal Le Segretain/Getty ImagesDie Coppola-Dynastie
Schon als Baby hatte Sofia Coppola einen Auftritt in "Der Pate", im letzten Teil der Trilogie spielte sie noch einmal mit - und erhielt dafür den Schmähpreis Goldene Himbeere. Spätestens der Drehbuch-Oscar für "Lost in Translation", bei dem sie auch Regie führte, dürfte dieses frühe Schauspiel-Debakel vergessen gemacht haben.
© Pascal Le Segretain/Getty ImagesDie Coppola-Dynastie
Talia Shire ist die Schwester von Francis Ford. Er besetzte sie als Connie Corleone in der "Pate"-Trilogie. Die andere Rolle, mit der sie berühmt wurde und für die sie ihre zweite Oscar-Nominierung erhielt, ist die der Adrian Balboa in fünf "Rocky"-Filmen neben Sylvester Stallone. Auch sie leistete ihren Beitrag zum Fortbestand der Dynastie ...
© Mike Flokis/Getty ImagesDie Coppola-Dynastie
Schauspieler Jason Schwartzman (links) ist ebenfalls ein Spross der Coppola-Dynastie: als Sohn von Talia Shire. Er macht gerne gemeinsame Sache mit Regisseur Wes Anderson (rechts), den er durch Cousine Sofia kennenlernte, und mit Cousin Roman (Mitte), zuletzt bei "Isle of Dogs".
© Carlos Alvarez/Getty ImagesDie Coppola-Dynastie
Nicolas Cage, Neffe von Talia Shire und Francis Ford Coppola, änderte seinen berühmten Nachnamen, um es auch so in Hollywood zu schaffen. Bekanntlich ist das dem Spitzenverdiener und Oscar-Preisträger gelungen (auch wenn die Zahl der Nominierungen für die Goldene Himbeere die für den Oscar bei Weitem übersteigt).
© Sascha Steinbach/Getty ImagesDie Coppola-Dynastie
Die nächste Generation ist auch schon am Start: Gia Coppola, die erst nach dem Tod ihres Vaters Gian-Carlo Coppola zur Welt gekommen war. Die Enkelin von Francis Ford gab 2013 ihr Regiedebüt mit "Palo Alto", einem Projekt mit James Franco, und fiel der Kritik positiv auf. Zur Besetzung gehörte auch Großtante Talia Shire. Es bleibt in der Familie ...
© Vittorio Zunino Celotto/Getty Images for GucciDie Coppola-Dynastie
Wie die Enkelin, so die Großmutter! 2016, im Alter von 80 Jahren, kam auch Francis Ford Coppolas Ehefrau Eleanor wieder aus der Deckung. Nach sie zuvor nur Dokumentationen gedreht hatte, gab sie mit "Paris kann warten" ihr Debüt als Spielfilmregisseurin!
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