"Der Prinz aus Zamunda"
Immer wieder gesendet und gern gesehen: Mit "Der Prinz aus Zamunda" lieferte Eddie Murphy eine der populärsten Komödien der 80er-Jahre ab, die nun eine Fortsetzung bekommt. Kult wurden damals auch die "Blues Brothers", die "Drei Amigos" und die "Ghostbusters", was aus den Stars der Filme wurde, zeigt unsere Galerie ...
© Paramount Pictures"Blues Brothers"
Abfeiern mit den ganz Großen: Die "Blues Brothers" Elwood (Dan Aykroyd, links) und Jake (John Belushi, rechts) treffen auf der Rekrutierungstour für ihre Band auf die großen Stars des Musikbusiness. Neben Aretha Franklin, James Brown, Cab Calloway und John Lee Hooker darf auch Ray Charles (zweiter von links) einen Hit zum Besten geben.
© UniversalJohn Belushi
Trotz weniger Filme ("Ich glaub, mich tritt ein Pferd", "1941 - Wo bitte geht's nach Hollywood") ein Kultkomiker bis heute: John Belushi, Ausnahmekünstler und exzessiver Drogenkonsument, starb 1982 in Alter von nur 33 Jahren.
© ZDF / privat / Broadview TV / SnowboundDan Aykroyd
Belushis Blues-Bruder hingegen gehört immer noch zu Hollywoods A-Liga: Nicht nur in zahlreichen Komödien-Hits ("Die Glücksritter", "Spione wie wir") begeisterte Dan Aykroyd, sondern auch immer wieder als Charakterdarsteller, etwa als James Browns Manager Ben Bart im Biopic "Get On Up" (Bild, 2014). Und zuletzt sogar wieder in der Neuauflage eines 80er-Klassikers ...
© Universal"Ghostbusters"
In der Neuauflage der "Ghostbusters" hatte Aykroyd einen Cameo-Auftritt - unvergessen bleibt aber das Original von 1984: Die Geisterjäger-Komödie verhalf Bill Murray (links) und Harold Ramis (rechts) zum ganz großen Durchbruch.
© Sony PicturesHarold Ramis
Die Rolle des Dr. Egon Spengler in den ersten beiden Geisterjäger-Filmen sollte seine größte bleiben. Als Regisseur und/oder Drehbuchautor war Harold Ramis nicht nur für "Ghostbusters" , sondern auch für Komödienklassiker wie "Reine Nervensache", "Die schrillen Vier auf Achse" und "Teuflisch" verantwortlich. Als Ramis 2014 im Alter von 69 Jahren an den Folgen einer Autoimmunerkrankung starb, bezeichnete US-Präsident Barack Obama ihn als einen der "größten Satiriker Amerikas".
© Francois Durand/Getty ImagesBill Murray
Bei "Und täglich grüßt das Murmeltier" stand Ramis ebenfalls hinter der Kamera und überließ seinem "Ghostbusters"-Kollegen die Leinwand: bis heute vielleicht die schönste und liebenswerteste Liebeskomödie, in der Bill Murray (Bild, mit Andie McDowell) je mitspielte ...
© Sony PicturesBill Murray
Es folgten "Lost In Translation", große und kleine Rollen in fast allen spleenigen Wes-Anderson-Filmen und ein eigenes Netflix-Weihnachtsspecial: Bill Murray gilt bis heute im besten Sinne als Hollywoods komischster Kauz. Zuletzt war er in Jim Jarmuschs Zombie-Komödie "The Dead Don't Die" (Bild links, mit Chloe Sevigny und Adam Driver) zu bewundern.
© Universal"Spaceballs"
Bis heute die beste Parodie auf die "Star Wars"-Filme: Mel Brooks' Film "Spaceballs" nahm mit absurdem Witz die Sternensaga aufs Korn und machte vor allem einer der Darsteller zur Kultfigur ...
© FoxRick Moranis
Rick Moranis war der (Co-)Star in "Ghostbusters", "Der kleine Horrorladen", "Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft" und "Die Familie Feuerstein". Und eben nicht zuletzt: Lord Helmchen (Bild) in Mel Brooks' Star-Wars-Parodie "Spaceballs".
© FoxRick Moranis
Auf der Leinwand war Moranis seit 20 Jahren nicht mehr zu sehen, als Musiker ist er jedoch bis heute erfolgreich: 2006 gewann er einen Grammy für das beste Comedy-Album, 2013 veröffentlichte er "My Mother's Brisket", auf dem er sich in Klezmer-Songs mit seiner jüdischen Herkunft auseinandersetzte.
© Warner MusicComeback 2021?
Womöglich noch 2021 soll Rick Moranis dann sein Schauspielcomeback feiern: In einer Fortsetzung von "Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft" wird er erneut die Rolle des Wissenschaftlers Wayne Szalinski übernehmen.
© DisneyJohn Candy
Und noch eine Kultfigur aus Mel Brooks' "Spaceballs": Der treue Waldi ist ein Möter - halb Mensch, halb Köter. Gespielt wurde das "Alter Ego" von Chewbacca von John Candy.
© FoxJohn Candy
Ob in "Blues Brothers, "Die schrillen Vier auf Achse" oder "Der kleine Horrorladen": John Candy hatte in zahlreichen Kultkomödien Gastauftritte. Aber auch in Hauptrollen - etwa in "Ein Ticket für zwei (Bild, links) - begeisterte der Kanadier, der 1994 im Alter von nur 43 Jahren an einem Herzinfarkt starb.
© Paramount Pictures"Drei Amigos"
Auf der Leinwand harte Cowboys mit flotten Sprüchen, im echten Leben nur selbstverliebte Weicheier? In "Drei Amigos" (1986) müssen drei Stummfilmstars plötzlich im wahren Leben ihren Mann stehen und gegen echte Banditen kämpfen. Die Komödie brachte drei der größten Stars der 80er-Jahre zusammen (von links): Martin Short, Steve Martin und Chevy Chase.
© Koch MediaSteve Martin
"Tote tragen keine Karos", "Der Mann mit zwei Gehirnen", "Solo für 2" und "Roxanne" (Bild): Kaum ein Komiker wurde in den 80er-Jahren sowohl von der Kritik als auch vom Publikum für seine Filme so geliebt wie Steve Martin.
© SonySteve Martin
Zeitweise ließ sich Martin zwar zu sehr auf die Rolle als liebevoller Patriarch ("Vater der Braut", "Eine Wahnsinnsfamilie", "Der Zufalls-Dad") festlegen, sein grandioses Schauspieltalent zeigte er aber immer wieder, zuletzt als egozentrischer Immobilienmagnat in "Die irre Heldentour des Billy Lynn" (Bild).
© Sony Pictures Home EntertainmentChevy Chase
Egal, ob als übereifriger Familienvater Clark W. Griswold in vier "Vacation"-Filmen, als Geheimagenten-Double ("Spione wie wir") oder als Reporter "Fletch" (Bild): In den 80er-Jahren klopfte niemand flottere Sprüche, stolperte so schön von einer Katastrophe in die nächste wie Ex-"Saturday Night Live"-Komiker Chevy Chase.
© ARD / DegetoChevy Chase
An seine Comedy-Highlights der 80-er konnte Chase später nie mehr anknüpfen. 2009 gelang ihm in der Rolle des mürrischen Langzeitstudenten Pierce Hawthorne (Bild) in der Kult-Serie "Community" ein (TV-)Comeback, zuletzt machte er aber eher negative Schlagzeilen: 2016 begab er sich wegen Alkoholproblemen in eine Entzugsklinik.
© SonyMartin Short
Er musste seinen Körper für die "Die Reise ins Ich" hergeben, hatte in den 90er-Jahren zeitweise seine eigene Sitcom und Talkshow, seine unvergessenste Rolle spielte Martin Short aber erneut an der Seite von Steve Martin: als Hochzeitsplaner Franck (Bild, rechts), der den "Vater der Braut" fast in den Wahnsinn und Ruin treibt.
© Touchstone PicturesMartin Short
Auf der großen Leinwand ist Martin Short nur noch selten zu sehen. Als Synchronsprecher und Stargast in TV-Serien - im Bild: in der Rolle von Marshalls (Jason Segel, links) Chef in "How I Met Your Mother - ist der 70-Jährige aber weiterhin gefragt.
© FoxEddie Murphy
Er war ein "Glücksritter", der "Prinz aus Zamunda" und natürlich Axel Foley (Bild) in den "Beverly Hills Cop"-Filmen: Eddie Murphy zählte in den 80er-Jahren zu den größten (Comedy-)Stars in Hollywood.
© ParamountEddie Murphy
Was danach folgte, ließ sich nur selten sehen: Murphy war der "Star" von Make-up- ("Der verrückte Professor", "Norbit") und anderen mauen Klamotten. Nach längerer Pause meldete er sich aber unlängst eindrucksvoll zurück: Im Netflix-Biopic "Dolemite Is My Name" verkörperte er den Komiker Rudy Ray Moore und wurde für seine Darstellung für einen Golden Globe nominiert.
© Netflix / Francois Duhamel"Der Prinz aus Zamunda 2"
Ab 5. März schlüpft Eddie Murphy (Bild, rechts, mit Arsenio Hall) erneut in eine seiner populärsten Rollen: In "Der Prinz aus Zamunda 2" sucht er als Prinz Akeem in New York nach seinem Sohn.
© Amazon Studios