Besonderer Moment
Schmuck aus dem Königshaus bekommt selbst die erfahrene Schmuckexpertin Dr. Heide Rezepa-Zabel nicht alle Tage zu sehen - schon gar nicht bei "Bares für Rares". Dieser Moment war also sowohl für die Expertin als auch für Horst Lichter ein ganz besonderer!
© ZDFZu wertvoll
Gottfried und Maria Kühnau brachten ihre royale Brosche aus Nassau mit: "Die ist uns eigentlich zu wertvoll, als dass wir die immer wieder tragen würden."
© ZDFGeschenk von der Prinzessin
"Von wo habt ihr diese Brosche?", begrüßte Horst Lichter das Verkäuferpaar. "Ich habe diese Brosche geschenkt bekommen von seiner Patentante", begann Frau Kühnau. "Und diese Patentante hat die Brosche geschenkt bekommen von einer Prinzessin in Dresden."
© ZDFKein Blödsinn
"Jetzt ohne Blödsinn?" In Horst Lichter stieg die Ehrfurcht vor dem kleinen Schmuckstück, das Dr. Heide Rezepa-Zabel so liebevoll untersuchte.
© ZDFMaria Immaculata
Zu sehen waren die "hochadligen Insignien" und die Initialen der Prinzessin Maria Immaculata von Sachsen, geschwungen in echtem 585er-Gold aus dem Jahr 1909.
© ZDFNachweise vorhanden
Dass die Geschichte echt war, bestätigten Schatulle und Zertifikat des königlichen Hofjuweliers und ein Brief der Zofe der Prinzessin. "Wie kam das denn zustande?", staunte Lichter immer mehr.
© ZDFBrosche für den Blumenstrauß
"Die Tante hat als Kind der Prinzessin mal einen Blumenstrauß geschenkt", als sie mit ihrem Vater eine Führung durch den Heimatort gemacht hat. "Das hat der so gefallen, dass sie ein paar Wochen später meiner Tante diese Brosche geschenkt hat", erzählte Herr Kühnau. Ein echter Mädchentraum!
© ZDFWunsch übertroffen
Dem konnte die Expertin kaum noch was hinzufügen, außer den Schätzwert. Der Goldwert lag bei 120 Euro, der Marktwert bei 400 bis 500 Euro - damit war der Wunsch von 200 Euro locker übertroffen.
© ZDFKann man nicht bezahlen
Die Händler lauschten gespannt der königlichen Geschichte zum Schmuckstück. Außer Walter Lehnertz (Mitte) äußerten alle Interesse. "Den ideellen Wert eines solchen Stücks kann man nicht bezahlen", suchte Wolfgang Pauritsch (rechts) nach einem angemessenen Preis.
© ZDFSammlerstück
David Suppes setzte auf den Sammlerwert und zahlte 600 Euro. "David, so ein Ding hat keinen Wiederbeschaffungswert. Das gibt's vielleicht mit diesem Brief nur einmal", gratulierte Pauritsch. "Irgendein Sammler findet sich da, der da Spaß dran hat."
© ZDFÖlgemälde
Außerdem wurde am Freitag bei "Bares für Rares" noch ein Gemälde von Carl Plückebaum aus den 1920er-Jahren für 350 Euro verkauft.
© ZDF28 Kilo Fasan
Ebenso ein Bronze-Goldfasan mit Eidechse von Edmund Gomansky aus der Zeit um 1900, der beachtliche 1.200 Euro brachte.
© ZDFNashörner
420 Euro gab es für zwei unbespielte Spielzeug-Nashörner von Renate Müller aus dem Jahr 1990.
© ZDFReproduktion
Und 450 Euro zahlten die Händler für eine Jugendstil-Lampe, die eigentlich eine Reproduktion aus den 1970er-Jahren war.
© ZDF