Katie Fforde: Emmas Geheimnis - So. 06.12. - ZDF: 20.15 Uhr

Corona zwang zum Umzug: Holsteinische Schweiz statt Ostküsten-Ambiente

30.11.2020 von SWYRL/Hans Czerny

"Katie Fforde flüchtet in die Holsteinische Schweiz": So oder ähnlich lauteten die Medien-Schlagzeilen zum Corona-bedingten Umzug der "Herzkino"-Produktion des ZDF von Neuengland nach Schleswig-Holstein im Sommer 2020. Ein anderer Schauplatz, die gleiche Story: Eine mutige Frau fängt ein neues Leben an.

Der Schmerz bei der Produktionsfirma Network Movie dürfte relativ gewesen sein, als man sich gezwungen sah, im Sommer 2020 aus Gründen der Corona-Pandemie mit den geplanten Dreharbeiten für zwei neue Folgen nach Schleswig-Holstein zu wechseln. Hauptsache, Drehen war wider erlaubt. Und die Gegend hat ja auch was. Lübeck statt Boston: Im Herzschmerz-Sonntagskino lässt sich's verschmerzen, auch wenn das amerikanische Ostküsten-Ambiente bei "Katie Fforde" immer eine pittoreske Rolle spielt.

Dass man in der 41. Folge, "Emmas Geheimnis", tieferen Einblick in Bostons weltberühmte Musikschulen bekommen hätte, ist ohnehin nicht zu befürchten. Es geht um eine Klavierlehrerin, die ihren einst zur Adoption freigegebenen Sohn wiederzufinden glaubt und an der prestigeträchtigen Musikhochschule aufnehmen lassen will.

Die Pianistin Emma (Julia Brendler) galt einst als Wunderkind, es stand ihr eine große Karriere bevor. Als sie mit 20 schwanger wurde, gab sie ihr Kind frei zu einer anonymen Adoption. Diese Schuld nagte all die Jahre über an ihr beträchtlich - bis ihr nun einer ihrer Schüler ein Video zeigt, auf dem sie dank eines Amuletts ihren Sohn wiederzuerkennen glaubt. Fortan setzt Emma alles daran, um diesen Sohn (Lennart Betzgen) zu finden und zu fördern. Selbstzerstörerisch geht sie dabei selbst über erlaubte Grenzen hinweg.

Julia Brendler hatte "überhaupt kein Problem damit", in der Holsteinischen Schweiz zu drehen, statt an der amerikanischen Ostküste: "Ganz im Gegenteil. Wir waren ohnehin sehr glücklich darüber, überhaupt drehen zu können, nachdem Monate lang alles stillstand. Insofern war der Dreh auch auf dieser Ebene eine Befreiung."

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