Bares für Rares
Große Augen hat sie schon, nun wollte Lisa Akkermann den "Bares für Rares"-Händlern auch noch schöne Augen machen. Sie machte in der Mittwochsfolge der ZDF-Trödelshow keinen Hehl daraus, dass sie den "Frauenbonus" einsetzen wollte, um ihr Verkaufsobjekt meistbietend zu versteigern. Ob die Händer so einfach gestrickt sind?
© ZDFBares für Rares
"Jetzt keinen blöden Spruch wegen meinem Nachnamen, wehe!", drohte Horst Lichter dem Kollegen Detlev Kümmel. Denn Lichter standen vor Lichter. Und eine blonde Lichtgestalt, die sich ihrer Wirkung auf Männer bewusst war ...
© ZDFBares für Rares
"Lisa, schöne Leuchten hast du mitgebracht", lobte der Moderator. Die 28-Jährige hatte die Petroleum-Lampen von ihrem Onkel bekommen, doch sehr dankbar war sie dafür offenbar nicht.
© ZDFBares für Rares
Nach der Ausbildung zur Schilder- und Lichtreklame-Herstellerin will sie Millionär werden, erklärte der Gast. "Und dann kommt ein solventer Mann um die Ecke, der einen Großkonzern für Leuchtreklame geerbt hat", orakelte Lichter. Doch Lisa Akkermann war bereits vergeben.
© ZDFBares für Rares
Kein Reklame-Konzern, sondern Textilreinigung, korrigierte sie. "Textilreinigung lernst du auch noch?", staunte Lichter. Nein, gemeint war der Freund der jungen Dame. Ob der wohl gutheißen würde, was später im Händlerraum geschah?
© ZDFBares für Rares
Detlev Kümmel hatte nur Augen für die Schönheit der Mitbringsel. Er erklärte die Funktionalität alter Petroleumleuchten: "Im Tank steckt ein Docht, mit dem Brenner kann man die Helligkeit, regulieren und der Glassturz dient als Kamin."
© ZDFBares für Rares
Der Onkel, der "früher im professionellen Stil getrödelt hat, habe den gleichen Bart wie Horst Lichter, berichtete Akkermann. Der Moderator fand den Onkel deshalb unbekannterweies sehr sympathisch. 200 bis 300 Euro erhoffte sie sich, Kümmel bremste auf maximal 250.
© ZDFBares für Rares
Jan Cizek fasste die Objekte der Begierde mit Samthandschuhen an. Nicht nur er schwärmte. "Ein richtiger Eye Catcher", lobte Julian Schmitz-Avila. Scheinbar galt das auch für die Verkäuferin, denn die Herren wirkten angetan vom sonnigen Gemüt der Dame. Alles Kalkül?
© ZDFBares für Rares
"Hoch pokern ist meine Taktik und nett lächeln - Frauenbonus", verriet Lisa Akkermann vor dem Betreten des Händlerraums. Doch die Herren der Fernsehformat-Schöpfung sollten doch Manns genug sein, derlei Ränkespiel zu durchschauen, oder? Oder?!
© ZDFBares für Rares
"Das ist sicher nicht Ihr eigener Petroleumlampen-Vorrat", ahnte Julian Schmitz-Avila. "Doch", scherzte die junge Frau mit schelmischem Grinsen, löste den Scherz aber gleich auf. Das weibliche Pendant zum Sonnyboy verkaufte sich gut. Aber galt das auch für die Lampen?
© ZDFBares für Rares
Zwischen 1930 bis 1960 seien die Lampen laut Expertise hergestellt worden, berichtete Lisa Akkermann. "So etwas habe ich noch nie an der Wand hängen sehen", erklärte Fabian Kahl bewundernd. "Stellen ja, aber nicht zum Hinhängen."
© ZDFBares für Rares
Neben Fabian Kahl bekundete auch Jan Cizek Interese an den nostalgischen Leuchtmitteln. Julian Schmitz-Avila ging in medias res und bot 150 Euro. Das fanden die Kollegen "sehr vernünftig". Doch die Verkäuferin winkte wortlos ab.
© ZDFBares für Rares
Während die Männer die Körpersprache sofort richtig deuteten, fragte sich Elke Velten: "Was heißt das?" Die Verkäuferin übersetzte: "bisschen wenig".
© ZDFBares für Rares
Fabian Kahl, Jan Cizek und Julian Schmitz-Avila lieferten sich ein Gefecht. Als Schmitz-Avila 190 Euro bot, verriet Lisa Akkermann ihren Wunschpreis von 300 Euro. Ihre Schmerzgrenze jedoch behielt sie für sich.
© ZDFBares für Rares
Jan Cizek nannte stattdessen seine Schmerzgrenze: 200 Euro. Lisa Akkermann gab nicht auf: "250?" Jan Cizek wehrte sich: "Das ist mir wirklich zu viel." Zeit für den "Frauenbonus" ...
© ZDFBares für Rares
"Ich würde ja sagen: Für einen Zwanni noch drauf gibt es ein Bussi", überraschte Lisa Akkermann die Händler. "Aber das dürfen wir ja jetzt nicht wegen Corona." Ob sie damit den Flirt-Instinkt bei Jan Cizek stimulierte? Fest steht: Sein Wunschpreis wankte plötzlich.
© ZDFBares für Rares
"220? Sehr gerne", erklärte der Händler mit einem seligen Grinsen. Das Bussi bekam er dennoch nicht. Ob es an Corona lag oder von Anfang an nur ein Trick war, bleibt Luisa Akkermanns Geheimnis. Fest steht: Die junge Dame kann nicht nur sich selbst gut verkaufen.
© ZDFBares für Rares
"Oha, dat is ja mal ein dolles Ding!", staunte Horst Lichter. Weißblechdraht statt Kissen? Man hatte es nicht leicht als Baby im Jahr 1845. Die kuriose Babywiege brachte Iris Lütke-Dörhoff aus Oelde mit. Statt 50 bis 80 Euro empfahl Detlev Kümmel 300 bis 350 Euro.
© ZDFBares für Rares
"Sehr selten", "ein museales Stück" - mit derlei Verkaufsargumenten köderte die Verkäuferin die Händler. Julian Schmitz-Avila war die Wiege 100 Euro wert. Falls eigener Nachwuchs anstünde, sei er bei ihr an der richtigen Adresse, verriet die Hebamme.
© ZDFBares für Rares
Ein Negligé-Collier bietet Ellen Opel-Perlitz an. Platin, Gold und Diamanten sind hübsch anzusehen. Aber springt für das Erbstück auch ein hübsches Sümmchen raus? Die 70-Jährige aus Großbeeren hat ein Wertgutachten über 4.000 Euro in Erinnerung ...
© ZDFBares für Rares
Wendela Horz halbiert die Hoffnung - auf 2.000 Euro. "Tu mir einen Gefallen, verhandle hart, denn es ist sehr schön", rät Lichter. Dennoch springen nur 1.700 Euro von Elke Velten heraus. Die Verkäuferin freut sich, dass das Schubladendasein endlich ein Ende hat.
© ZDFBares für Rares
"Wirklich bezaubernd" fand Colmar Schulte-Goltz das Löwenpaar von Meissen. Horst Lichter dagegen fand die Farbgebung "problematisch". An was es ihn erinnerte, kann man sich denken. Carsten Pertek aus Rellingen wünschte sich 250 Euro für die braune Kunst.
© ZDFBares für Rares
200 Euro von Julian Schmitz-Avila läuteten den Bieterreigen ein. Dann schaukelten sich die Händler hoch. Fabian Kahl erstand das problemtaisch-braune Kunstobjekt für 300 Euro.
© ZDFBares für Rares
"Eine sehr schöne Vase", urteilte Moderator Horst Lichter. Na ja, schön ist Geschmackssache, doch zweifelsfrei war das Verkaufsobjekt ganz schön grün. 50 bis 100 Euro erhoffte sich Siegfried Rose aus Reichenberg. Umso überraschender das Urteil des Experten!
© ZDFBares für Rares
500 bis 600 Euro hielt Colmar Schulte-Goltz für realistisch. Alle Händler hatten überraschenderweise Interessen an dem grellen Grünzeug. Fabian Kahl machte das Rennen. Der 67-jährige Verkäufer freute sich: 500 statt 50 Euro!
© ZDF