Neue Folgen "Mensch Retter"

"Bewegende Geschichten": Krankenschwestern, Sanitäter und Co. am Limit

18.11.2023 von SWYRL/Marina Birner

Wie stark ist das deutsche Gesundheitssystem wirklich an der Belastungsgrenze? - In der Reportage-Reihe "Mensch Retter" (RTLZWEI) bekommen die Zuschauer einen Blick hinter die Kulissen des turbulenten Arbeitsalltages von Sanitätern, Krankenschwestern und Co.

Das deutsche Gesundheitssystem schlingert hart an der Belastungsgrenze entlang. Wie eng es wirklich zugeht, hat vor allem die Covid-19-Pandemie offengelegt. Wie es ist, in Rettungsberufen zu arbeiten, Doppelschichten zu schieben und enormem Druck ausgesetzt zu sein, zeigen einmal die neuen Folgen der vierten Staffel der RTLZWEI-Serie "Mensch Retter". Die Sendung läuft ab 22. November immer mittwochs, zur Primetime.

Im Rahmen der Reportage-Reihe gewähren Rettungsteams aus Frankfurt am Main, Hanau, Berlin und Essen über Wochen hinweg einen exklusiven Einblick in ihren ebenso stressigen wie turbulenten Arbeitsalltag.

Die Zuschauer dürfen mit "dramatischen Einsätzen" und "bewegenden Geschichten von Überlebenskämpfern" rechnen, heißt es vonseiten des Senders. Unter anderem sind auch aus dem Format bereits bekannte Gesichter wie Notfallsanitäter Chris Grüne und seine Kollegen wieder mit dabei. Die Kameras begleiten sie beispielsweise bei einem Einsatz, bei dem eine schwangere Frau in Not gerät.

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In Frankfurts Bahnhofsviertel

Zahlreiche Notfälle ereignen sich auch in Frankfurts Bahnhofsviertel, einem bekannten Drogen-Hotspot. Dort agieren unter anderem Grünes Kollegen Melli Kaiser und Konstantin Kuhn. "Die Grenzen zwischen Verbrechensbekämpfung und medizinischer Hilfe verschwimmen", verrät der Sender.

Die RTLZWEI-Reihe wirft darüber hinaus einen Blick hinter die Kulissen der Notaufnahme des Sana-Klinikums in Berlin-Lichtenberg. Dort arbeitet Schwester Nadine Weigelt, eine erfahrene Pflegekraft mit Helfersyndrom und 28 Jahren Berufserfahrung. "Es ist ein wunderschöner Beruf, ich liebe ihn", schwärmt die Fachkraft.

Aber man dürfe nicht vergessen, dass man auch am Wochenende und an Feiertagen arbeiten müsse. Manchmal müsse man auch drei Schichten hintereinander schieben - "alles, was für den Biorhythmus draußen verpönt ist, genau das machen wir". Weigelt überlegt: "Ich sag mal so, wenn ich als Büroangestellter oder in einer Bank 5.000 Euro netto im Monat kriege, wer geht denn dann für 2.000, 2.500 Euro in der Pflege arbeiten?"

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