Wertfrage
"Du hast ein schönes kleines Schmuckstück mitgebracht, an einer Kette", so viel konnte der "Bares für Rares"-Moderator Horst Lichter erkennen. Die Expertin wusste jedoch schon längst den Wert - und der lag weit unter den Erwartungen ...
© ZDFUnter der Lupe
Natürlich nahm Dr. Heide Rezepa-Zabel den Anhänger ganz genau unter die Lupe, bevor sie sich ein Urteil erlaubte.
© ZDFZu schade für die Schublade
Dagmar Gajdek aus Heppenheim fand ihr Familienerbstück jedenfalls viel zu schade für ein Dasein in der Schublade.
© ZDFWeißgold oder Platin
"Ich würde mal sagen als Laie: Diamanten in Weißgold oder Platin", versuchte sich Lichter als Schmuckexperte. Doch da war ihm die Verkäuferin einen großen Schritt voraus: "Das ist ein Jugendstil-Anhänger, Platin auf Gold mit Altschliffdiamanten." Entsprechend hoch war ihre Preisvorstellung.
© ZDFStimmt nicht
Da grätschte Heide Rezepa-Zabel gleich dazwischen: "Es stimmt nicht alles." Denn der Schmuck bestand aus platiniertem Gelbgold und Diamantrosen. "Also einfache Diamantrosen, die nach unten hin plan sind, also keine Vollschliffe haben."
© ZDFKein Altschliff
Auch der Stein in der Mitte war kein Altschliffdiamant, sondern ein Stein im modernen Brillantschliff. Es kam noch schlimmer ...
© ZDFKein Jugendstil
"Wir haben hier auch keinen Jugendstil-Schmuck", vermutete die Expertin eher eine Entstehungszeit zwischen 1890 und 1940. Außerdem wurden einzelne Teile seitdem ausgetauscht. Ob damit der Wunschpreis von 900 bis 1.000 Euro erreicht werden konnte?
© ZDFBrutales Geschäft
Rezepa-Zabel tat sich schwer. Der Goldwert lag bei 180 Euro, der Stein war auch nicht rein. "Das Geschäft ist brutal", entschuldigte sie ihren Schätzwert von nur 450 bis 550 Euro. Mit so einer Enttäuschung hatte Frau Gajdek nicht gerechnet. Schweren Herzens wollte sie ihr Glück trotzdem versuchen.
© ZDFWeise Entscheidung
Eine weise Entscheidung, wie sich gleich herausstellen sollte! Denn alle Händler waren heiß auf die Kette. "Das ist aber schön", tönte es von jedem der fünf Händlerpulte. "Ich bin begeistert, ich starte mit 500 Euro", legte Wolfgang Pauritsch (rechts) los.
© ZDFWunschpreis getroffen
Der hervorragende Einstieg wurde rasant in Hunderterschritten fortgeführt. "Ich sage 1.000", traf Susanne Steiger sogar den Wunschpreis. "Es ist eher selten, dass alle fünf Händler mitbieten bei einem Stück", betonte Pauritsch den Konkurrenzkampf.
© ZDFWahnsinn!
Den entschied am Ende Daniel Meyer für sich, der das schöne Schmuckstück mit 1.240 Euro wertschätzte. "Es ist Wahnsinn! Ich war schon fast so weit, dass ich die Händlerkarte gar nicht nehmen wollte", strahlte Frau Gajdek über ihren unerwarteten Gewinn.
© ZDFPures Gold
Eine echte Preisüberraschung versteckte sich auch hinter dem italienischen Goldarmband aus den 1960er-Jahren. Statt der erhofften 500 Euro sollte das Schmuckstück satte 2.100 bis 2.500 Euro bringen!
© ZDFSchockverliebt
"Ich habe mich direkt schockverliebt", gestand Susanne Steiger und zahlte 2.320 Euro.
© ZDFKünstler-Autogramme
Neun alte Autogrammkarten von Schauspielern und Opernstars in ihren Rollenkostümen aus der Zeit zwischen 1900 bis 1920 wurden auf 400 bis 500 Euro geschätzt.
© ZDFSieg für Lehnertz
Nach einem harten Händlerduell zwischen Wolfgang Pauritsch und Walter Lehnertz (Mitte) zog Pauritsch bei 330 Euro den Kürzeren.
© ZDFEmaille
Das alte Emaille-Schild einer Schuhmacherfirma aus der Zeit zwischen 1930 und 1935 schätzte Sven Deutschmanek auf 250 bis 300 Euro.
© ZDFFür die Eifel
"Das ist aber mal was für die Eifel", fand Walter Lehnertz und kramte 220 Euro aus dem Geldbeutel.
© ZDF19. Jahrhundert
Detlev Kümmel sah einen Wert von 300 bis 350 Euro hinter der Porzellan-Kaminuhr aus der Zeit zwischen 1850 und 1880.
© ZDFSchmerzgrenze
250 Euro und damit die Schmerzgrenze der Verkäuferin gab Susanne Steiger aus.
© ZDFAus Japan
Der Modell-Käfer aus Blech mit Originalkarton von Bandai aus den 1960er-Jahren hatte einen Wert von 150 bis 200 Euro.
© ZDFKäfer statt Leihwagen
Wolfgang Pauritsch schnappte sich das Spielzeug für 150 Euro: "Ich bin mit dem Leihwagen hierhin gefahren und fahre mit dem Käfer nach Hause."
© ZDF