Trödel-Kult

Händler zieht bei "Bares für Rares" sein Angebot zurück - weil er ein Wohltäter sein will

170 Druckbuchstaben aus Blei und Holz brachte Tim Große Entrup mit zu "Bares für Rares". Eine Gelddruckmaschine könne der Gast wohl besser brauchen, vermutete ein Händler wohl. Er machte dem Studenten ein Angebot, mit dem niemand rechnen konnte!
Bares für Rares
170 Druckbuchstaben aus Blei und Holz brachte Tim Große Entrup mit zu "Bares für Rares". Eine Gelddruckmaschine könne der Gast wohl besser brauchen, vermutete ein Händler wohl. Er machte dem Studenten ein Angebot, mit dem niemand rechnen konnte!
© ZDF
"Ich dachte im ersten Moment von Weitem, das sind Holzklötzchen", gestand Horst Lichter. Der Moderator wusste: Druckbuchstaben wären "sehr beliebt zur Dekoration".
Bares für Rares
"Ich dachte im ersten Moment von Weitem, das sind Holzklötzchen", gestand Horst Lichter. Der Moderator wusste: Druckbuchstaben wären "sehr beliebt zur Dekoration".
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Es war angerichtet! Hauptgang: historischer Buchstabensalat aus den 30er- oder 40er-Jahren. Der 20-jährige Tim Große Entrup aus Köln hatte die historischen Druckbuchstaben als Geschenk seines Onkels erhalten.
Bares für Rares
Es war angerichtet! Hauptgang: historischer Buchstabensalat aus den 30er- oder 40er-Jahren. Der 20-jährige Tim Große Entrup aus Köln hatte die historischen Druckbuchstaben als Geschenk seines Onkels erhalten.
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Detlev Kümmel hatte - wie bei einer Kochshow - schonmal etwas vorbereitet. Der Experte hatte mit den Buchstaben die Worte "Bares für Rares" gelegt. Er fantasierte, zukünftige Besitzer könnten mit den Raritäten in der Küche "geschriebene Kunst hinterlassen".
Bares für Rares
Detlev Kümmel hatte - wie bei einer Kochshow - schonmal etwas vorbereitet. Der Experte hatte mit den Buchstaben die Worte "Bares für Rares" gelegt. Er fantasierte, zukünftige Besitzer könnten mit den Raritäten in der Küche "geschriebene Kunst hinterlassen".
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"Und wenn man morgens Zeit hat und genügend Ärger angestaut hat auf den Partner, kann man dem eine Nachricht hinterlassen - auf der weißen Tapete", scherzte der Moderator. "Zum Beispiel: 'Du doof, bin weg'!" Typisch Lichter!
Bares für Rares
"Und wenn man morgens Zeit hat und genügend Ärger angestaut hat auf den Partner, kann man dem eine Nachricht hinterlassen - auf der weißen Tapete", scherzte der Moderator. "Zum Beispiel: 'Du doof, bin weg'!" Typisch Lichter!
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"Wie viele Buchstaben, hast du gezählt?", erkundigte sich Lichter bei Detlev Kümmel. "Nicht genau, aber auf jeden Fall über 160 Stück", erwiderte der Experte. "Es sind genau 170", wusste der Besitzer.
Bares für Rares
"Wie viele Buchstaben, hast du gezählt?", erkundigte sich Lichter bei Detlev Kümmel. "Nicht genau, aber auf jeden Fall über 160 Stück", erwiderte der Experte. "Es sind genau 170", wusste der Besitzer.
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"Damals wurden die für fünf Mark pro Stück verkauft, was man heute wahrscheinlich nicht mehr erreicht", so der Student. Sein Wunschpreis wirkte daher recht optimistisch: 450 Euro. "Die Zeiten sind leider vorbei", erklärte Detlev Kümmel.
Bares für Rares
"Damals wurden die für fünf Mark pro Stück verkauft, was man heute wahrscheinlich nicht mehr erreicht", so der Student. Sein Wunschpreis wirkte daher recht optimistisch: 450 Euro. "Die Zeiten sind leider vorbei", erklärte Detlev Kümmel.
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"Wir haben nicht mehr so viele Sammler für diese Stücke", wusste der Experte. Kümmel taxierte auf 200 bis 230 Euro. Der Student nahm es gelassen und erklärte, seine Schmerzgrenze wären ohnehin 100 Euro gewesen.
Bares für Rares
"Wir haben nicht mehr so viele Sammler für diese Stücke", wusste der Experte. Kümmel taxierte auf 200 bis 230 Euro. Der Student nahm es gelassen und erklärte, seine Schmerzgrenze wären ohnehin 100 Euro gewesen.
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Während David Suppes sich die Buchstabensuppe ansah, fragte Dr. Elisabeth Nüdling: "Kennst du den aus der Sesamstraße? Der macht die Jacke auf und verkauft die Buchstaben." Suppes konzentrierte sich lieber auf seinen Versuch, das Alter der Raritäten einzuschätzen.
Bares für Rares
Während David Suppes sich die Buchstabensuppe ansah, fragte Dr. Elisabeth Nüdling: "Kennst du den aus der Sesamstraße? Der macht die Jacke auf und verkauft die Buchstaben." Suppes konzentrierte sich lieber auf seinen Versuch, das Alter der Raritäten einzuschätzen.
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Er habe gehofft, von der Schriftfahrt auf die Zeit schließen zu können, erklärte Suppes. Der Kollege Julian Schmitz-Avila bemerkte derweil: "Da steht ja 'Bares für Rares' geschrieben!" Schmitz-Avila fragte den Gast: "Haben Sie eine alte Druckerei übernommen?"
Bares für Rares
Er habe gehofft, von der Schriftfahrt auf die Zeit schließen zu können, erklärte Suppes. Der Kollege Julian Schmitz-Avila bemerkte derweil: "Da steht ja 'Bares für Rares' geschrieben!" Schmitz-Avila fragte den Gast: "Haben Sie eine alte Druckerei übernommen?"
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Tim Große Entrup erklärte, die Sammlung stamme aus dem Buchdruck der Deutschen Bundesbahn, wo sein Onkel gearbeitet habe.
Bares für Rares
Tim Große Entrup erklärte, die Sammlung stamme aus dem Buchdruck der Deutschen Bundesbahn, wo sein Onkel gearbeitet habe.
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David Suppes hatte eine merkwürdige Idee: "Eignet sich perfekt für Verbrecher, um Erpresserbriefe zu schreiben." Dr. Lisa Nüdling bremste seine kriminelle Energie: "Da brauchst du aber einen großen Briefbogen bei der Größe." Es war nicht die schrägste Idee des Tages.
Bares für Rares
David Suppes hatte eine merkwürdige Idee: "Eignet sich perfekt für Verbrecher, um Erpresserbriefe zu schreiben." Dr. Lisa Nüdling bremste seine kriminelle Energie: "Da brauchst du aber einen großen Briefbogen bei der Größe." Es war nicht die schrägste Idee des Tages.
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Julian Schmitz-Avila startete mit 60 Euro. Lisa Nüdling plante, die Buchstaben mit einem Stempelkissen zu benutzen, falls Schmitz-Avila ihr die Sammlung borgen würde. Doch der Kollege versuchte sich als Mittelsmann für den Gast ...
Bares für Rares
Julian Schmitz-Avila startete mit 60 Euro. Lisa Nüdling plante, die Buchstaben mit einem Stempelkissen zu benutzen, falls Schmitz-Avila ihr die Sammlung borgen würde. Doch der Kollege versuchte sich als Mittelsmann für den Gast ...
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"Das ist ein Student, du hast doch ein Herz für Studierende", argumentierte Schmitz-Avila. Die Kollegin stimmte zu. "Du hast Kinder in dem Alter, die mit Buchstaben rumhantieren, das hat einen pädagogischen Zweck bei dir. Und es ist Holzspielzeug!", so Schmitz-Avila.
Bares für Rares
"Das ist ein Student, du hast doch ein Herz für Studierende", argumentierte Schmitz-Avila. Die Kollegin stimmte zu. "Du hast Kinder in dem Alter, die mit Buchstaben rumhantieren, das hat einen pädagogischen Zweck bei dir. Und es ist Holzspielzeug!", so Schmitz-Avila.
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Es geht noch skurriler: "Du kannst sie aufreihen für eine Halskette", schlug Roman Runkel (Mitte) vor. Der Verkäufer blieb ungerührt. Das bemerkte auch Schmitz-Avila: "Was haben Sie sich denn vorgestellt?" 400 Euro, erwiderte der junge Mann.
Bares für Rares
Es geht noch skurriler: "Du kannst sie aufreihen für eine Halskette", schlug Roman Runkel (Mitte) vor. Der Verkäufer blieb ungerührt. Das bemerkte auch Schmitz-Avila: "Was haben Sie sich denn vorgestellt?" 400 Euro, erwiderte der junge Mann.
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"Aber die Auflaufform ist dabei?", scherzte Julian Schmitz-Avila. Die sei von seiner Freundin und müsse zurückgegeben werden", erklärte Tim Große Entrup. Schmitz-Avila zog sein Angebot überraschend zurück. Aber nicht wegen der verweigerten Auflaufform ...
Bares für Rares
"Aber die Auflaufform ist dabei?", scherzte Julian Schmitz-Avila. Die sei von seiner Freundin und müsse zurückgegeben werden", erklärte Tim Große Entrup. Schmitz-Avila zog sein Angebot überraschend zurück. Aber nicht wegen der verweigerten Auflaufform ...
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Sein Grund war selbstlos: "Ich würde Sie und Ihre Freundin zum Essen einladen, Sie nehmen die Buchstaben wieder mit und versuchen es in einem Online-Auktionshaus. Sie sind als Student ja auf jede Mark angewiesen." Der Gast stimmte angenehm überrascht zu.
Bares für Rares
Sein Grund war selbstlos: "Ich würde Sie und Ihre Freundin zum Essen einladen, Sie nehmen die Buchstaben wieder mit und versuchen es in einem Online-Auktionshaus. Sie sind als Student ja auf jede Mark angewiesen." Der Gast stimmte angenehm überrascht zu.
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"Da muss ich sagen: Das ist auch für mich Kunst, extrem außergewöhnlich, schön!", lobte der Moderator angesichts der Bronze von Paul Wunderlich. Mitgebracht hatte das Einhorn ein aus Blender: Birte Zühr und Reiner Bredehorst.
Bares für Rares
"Da muss ich sagen: Das ist auch für mich Kunst, extrem außergewöhnlich, schön!", lobte der Moderator angesichts der Bronze von Paul Wunderlich. Mitgebracht hatte das Einhorn ein aus Blender: Birte Zühr und Reiner Bredehorst.
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"Ein Einhorn!", frohlockte Lisa Nüdling. Es ging jedoch an David Suppes. Mit 3.000 Euro lag er deutlich unter dem Schätzpreis von bis zu 5.000 Euro. Leider auch unter dem Wunschpreis von 3.700 Euro.
Bares für Rares
"Ein Einhorn!", frohlockte Lisa Nüdling. Es ging jedoch an David Suppes. Mit 3.000 Euro lag er deutlich unter dem Schätzpreis von bis zu 5.000 Euro. Leider auch unter dem Wunschpreis von 3.700 Euro.
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Marina Reilly und Kristina Meiler sind Schwestern aus Bayern und hatten eine Meissener Helmkanne aus dem 18 Jahrhundert dabei. Nachdem Marina als Schnitttechnikerin als bei einem Herrenbekleidungshersteller arbeitet, fischte Horst Lichter nach Komplimenten.
Bares für Rares
Marina Reilly und Kristina Meiler sind Schwestern aus Bayern und hatten eine Meissener Helmkanne aus dem 18 Jahrhundert dabei. Nachdem Marina als Schnitttechnikerin als bei einem Herrenbekleidungshersteller arbeitet, fischte Horst Lichter nach Komplimenten.
© ZDF
"Wirklich toll", fand die Expertin sein modisches Erscheinungsbild. Doch Lichter ärgerte sich, dass Colmar Schulte-Goltz schlanker sei als er. Irgendwann ging es dann auch ums Mitbringsel. Im Händlerraum kaufte David Suppes die weiße Ware für 900 Euro.
Bares für Rares
"Wirklich toll", fand die Expertin sein modisches Erscheinungsbild. Doch Lichter ärgerte sich, dass Colmar Schulte-Goltz schlanker sei als er. Irgendwann ging es dann auch ums Mitbringsel. Im Händlerraum kaufte David Suppes die weiße Ware für 900 Euro.
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Die brillante Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel taxierte ein Gold-Collier mit Diamanten. 300 Euro wünschte sich Intensivkrankenschwester Tammy Broich aus Wegberg. Doch die Diamanten-Doktorin widersprach entschieden: 800 bis 1.000 Euro hielt sie für angebracht.
Bares für Rares
Die brillante Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel taxierte ein Gold-Collier mit Diamanten. 300 Euro wünschte sich Intensivkrankenschwester Tammy Broich aus Wegberg. Doch die Diamanten-Doktorin widersprach entschieden: 800 bis 1.000 Euro hielt sie für angebracht.
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Eine andere Frau Doktor hielt auch diese Expertise für den auf zirka 1900 datierten Schmuck nicht für angebracht: Dr. Elisabeth Nüdling legte 1.350 Euro auf den Tisch für das diamantbesetzte Collier aus 585er Gold.
Bares für Rares
Eine andere Frau Doktor hielt auch diese Expertise für den auf zirka 1900 datierten Schmuck nicht für angebracht: Dr. Elisabeth Nüdling legte 1.350 Euro auf den Tisch für das diamantbesetzte Collier aus 585er Gold.
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"Uiuiuiui!", machte Horst Lichter angesichts des Objekts. Der Moderator gab zu: "Ich habe eigentlich nie Ahnung, aber immer was dazu zu sagen. Aber diesmal habe ich noch nicht mal was dazu zu sagen." Er fragte Detlev Kümmel: "Wat is dat in Gottes Namen?"
Bares für Rares
"Uiuiuiui!", machte Horst Lichter angesichts des Objekts. Der Moderator gab zu: "Ich habe eigentlich nie Ahnung, aber immer was dazu zu sagen. Aber diesmal habe ich noch nicht mal was dazu zu sagen." Er fragte Detlev Kümmel: "Wat is dat in Gottes Namen?"
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Ein Mini-Backofen für Sandwiches, behauptete Detlev Kümmel. Lichter ging ein Licht auf: Er wurde veräppelt. Der altmodische Kontaktkopierer für die Entwicklung von Fotos war Roman Runkel 110 Euro wert.
Bares für Rares
Ein Mini-Backofen für Sandwiches, behauptete Detlev Kümmel. Lichter ging ein Licht auf: Er wurde veräppelt. Der altmodische Kontaktkopierer für die Entwicklung von Fotos war Roman Runkel 110 Euro wert.
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04.02.2021 von SWYRL/Michael Eichhammer

Das gab es vermutlich noch nie bei "Bares für Rares": In der Donnerstagsfolge zog ein Händler sein Gebot zurück - nur um ein besseres zu machen.

Es muss nicht immer Bares sein: Ein Händlder hatte Mitgefühl mit einem Verkäufer und schlug ihm einen ungewöhnlichen Deal vor.

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