Bitte viel Bares
Albert Maier hat in seiner Laufbahn als "Bares für Rares"-Experte schon viele Kunstwerke bewertet. Doch der überhöhte Wunschpreis für eine Rarität machte ihn in der jüngsten Folge der Trödel-Show wirklich sprachlos ...
© ZDFGeerbt
Alexander Breyer wollte sein Erbstück verkaufen: "Das habe ich von meiner Mutter geerbt. Das ist so ungefähr 60 bis 65 Jahre bei uns in der Familie."
© ZDFZu schade für den Keller
"Jetz steht es ungefähr seit 17 Jahren bei mir im Keller", aber das soll sich nun ändern. Schließlich vermutete der Kraftfahrer aus Hamburg einen hohen Wert hinter dem Kunstwerk.
© ZDFAugust Bohnhorst
Das Bild zeigte Fischerfrauen, die auf ihre Männer warten. "Der Maler heißt August Bohnhorst", klärte Experte Albert Maier auf. "Er ist kein ausgebildeter Maler."
© ZDFNicht gut gemacht
"Der Rahmen ist sehr schön", bewunderte der Experte den Originalrahmen aus der Zeit zwischen 1880 und 1890. Das Ölgemälde selbst begeisterte ihn weniger. "Das ist nicht sehr detailgetreu gemacht", bemängelte er die Ausführung. Immerhin: "Die Stimmung is ganz gut gelungen."
© ZDFGefällt nicht
"Was mir nicht gefällt: Das Bild ist mal restauriert worden", konnte Albert Maier unter dem Blaulicht deutlich die Überarbeitung erkennen. "Da kann man sehr viele Stellen sehen, die mal retuschiert, nachgemalt wurden. Sehr viele."
© ZDFMangelhafte Qualität
"Wie ist denn sonst die Qualität?", hoffte Horst Lichter auf etwas Positives hinter dem kritischen Urteil. "Es sind auch einige Farbabsplitterungen da", zerstörte Maier diese Hoffnung.
© ZDFWunschpreis
"Also, mir gefällt's auf jeden Fall", ließ sich Herr Breyer nicht aus der Ruhe bringen. "Ich wünsche mir so 1.500, 2.000 Euro."
© ZDFKurzer Schock
"Mit dem Preis, den Sie da nennen, da krieg' ich keine Luft mehr", entgegnete Albert Maier harsch. "Wir liegen trotz des recht schönen Rahmens bei 400, 500 Euro." Nach einem kurzen Schockmoment wollte sich Herr Breyer trotzdem vom Bild trennen: "Ich verlasse mich auf die Expertise."
© ZDFHändler gefunden
Unter den Händlern fand sich dann auch jemand, dem das Ölgemälde trotz seiner Mängel sofort ins Auge sprang: Walter Lehnertz (Mitte).
© ZDFSchönes Bild
Mit 510 Euro lag er sogar einen Zehner über der angepassten Schmerzgrenze von Herrn Breyer. "Schönes Bild. Das gefällt mir richtig gut", freute sich der Eifeler über seinen Kauf.
© ZDFRelaxer
Die Designer-Schaukelliege "Relaxer" von Verner Panton vom Hersteller Rosenthal aus dem Jahr 1974 war 350 bis 500 Euro wert.
© ZDFOhne Originalbezug
Für 370 Euro bekam Daniel Meyer (rechts) das gemütliche Sitz-Möbel, dem leider der Originalbezug fehlte.
© ZDFVersilbert
Die Jardinière aus versilbertem Messing mit Glaseinsatz aus der Zeit zwischen 1895 und 1910 sollte laut Schätzung 200 bis 300 Euro bringen.
© ZDFVielleicht WMF
Das war was für Elke Velten (rechts). Sogar 350 Euro gab sie für die Tischdeko aus, die vermutlich von WMF stammte.
© ZDFUnikat
Der ungewöhnliche Ring aus Gold mit einem Opal war ein Unikat aus dem Jahr 1988. Schätzpreis: 600 bis 800 Euro.
© ZDFMehr als erhofft
Der Ring gefiel Daniel Meyer (zweiter von links) so gut, dass er 500 Euro dafür ausgab - weit mehr, als sich die Verkäuferin überhaupt erhofft hatte.
© ZDFBig Ball
Die "Big Ball"-Leuchte in Gold von den Doria Werken aus dem Jahr 1967 wurde auf 300 bis 350 Euro geschätzt.
© ZDFFrag die Glaskugel
David Suppes sah sich in der Glaskugel schon als neuer Besitzer. Für 350 Euro wurde er es dann auch.
© ZDFMit Saphiren
Das Armband aus Weißgold mit Diamanten und Saphiren aus den 1970er-Jahren hatte einen geschätzten Wert von 1.400 bis 1.600 Euro.
© ZDFExpertise erreicht
1.550 Euro investierte Julian Schmitz-Avila (rechts) in das schöne Schmuckstück.
© ZDF