Bares für Rares
In der Donnerstagsfolge von "Bares für Rares" wusste ein Verkäufer nicht, was er mitgebracht hat. Als wäre das nicht schrill genug, löste Experte Sven Deutschmanek mit dem Mitbringsel beim Moderator eine plötzliche Midlife-Crisis aus ...
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"Genau weiß ich nicht, was ich mitgebracht habe", gestand Peter. Das Objekt würde zwar aussehen wie eine Taschenuhr, sei aber keine, so der 62-Jährige. Auch Horst Lichter hielt das Mitbringsel für eine Taschenuhr. Sven Deutschmanek dementierte.
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Das ignorierte Lichter und fragte, ob der Experte prinzipiell eine Taschenuhr tragen würde. "Nein, das passt eher zu dir", fand Deuschmanek und schob den Todesstoß für Lichters Ego nach: "Ist wohl so ein Altersding." Lichter schwieg bedröppelt.
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Geschenkt bekommen hatte Peter sein Mitbringsel vom Schwiegersohn, der sich allerdings auch keinen Reim darauf machen konnte. Ein "Beichtenzähler", vermutete Sven Deutschmanek. Horst Lichter versuchte, sich den Begriff selbst zu erklären und dachte laut nach.
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"Je nachdem, was du verbockt hast, heißt es: zwölf Ave Maria. Vielleicht sitzt da ein Messdiener und zählt mit", fabulierte der Moderator. "Ich stehe echt auf dem Schlauch", gab Sven Deutschmanek zu. Falls es ein Beichtenzähler sei, dann sei er "zweckentfremdbar".
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Als Schrittzähler oder als Produktzähler für den Handel sei das Gerät ebenso verwendbar, glaubte Sven Deutschmanek. "Er hat drei Stellen", beobachtete Horst Lichter. Deutschmanek bemerkte ein Manko ...
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"An dem Nullsteller ist was nicht in Ordnung", monierte der Experte. "Defekt, aber ein Kuriosum", resümierte Lichter. Er stellte die obligatorische Frage nach dem Wunschpreis. Peter erhoffte sich mindestens 50 Euro. Deutschmanek stimmte zu: "50 oder bisschen mehr".
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Als der Gast weg war, konfrontierte der Moderator seinen Experten unter vier Augen erneut mit dem Fauxpas, mit welchem er die Sendung begann. "Glaubst du, eine Taschenuhr hat mit dem Alter zu tun oder mit dem Stil?", bohrte Lichter. Deutschmanek seufzte.
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Lichtere erklärte trotzig, er fühle sich "noch jugendlich". Der Experte ätzte: "Fühlen ist nicht sein." Lichter ging schmollend: "Du versuchst mir zu sagen, dass ich ein sehr alter Mensch bin!" Deutschmanek diplomatisch: "Nein, du bist reif." Zu spät für Lichters Ego!
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Fabian Kahl glaubte, er habe es mit einem Schrittzähler zu tun. Er hüpfte probeweise und brachte damit die Kollegen zum Lachen. "Das war eher ein Tanzzähler", argumentierte Sarah Schreiber. So modern ist das Gadget natürlich nicht. "Passiert nichts", stellte Kahl fest.
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"Ein Drückstück zum Zählen von Stücken" habe der Gast mitgebracht, fragte Daniel Meyer (dritter von rechts). "Sozusagen", erwiderte Peter und erklärte, dass es laut Experte Deutschmanek auch ein Beichtzähler sein könnte. Ein Kollege meinte, es könne auch ein alter Schusszähler sein, so Peter.
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"Für eine Inventur würde es auch gehen", dachte Sarah Schreiber (Bild) laut. "Ich glaube, für so etwas wurde es auch gemacht", stimmten Elke Velten und Daniel Meyer zu.
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"Ich würde es einem Sammler verkaufen, der Taschenuhren, Digitalanzeigen und Kuriositäten sammelt", überlegte Daniel Meyer (rechts). Fabian Kahl startete mit 50 Euro. Sarah Schreiber und Meyer boten mit.
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Peter freute sich, als Daniel Meyer 110 Euro bot. Die Schätzung war bereits mehr als verdoppelt.
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Doch die Reise endete noch nicht. "Dann gebe ich halt noch 120", entschied Fabian Kahl. Ob die Kollegen nachzogen?
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"130", konterte Sarah Schreiber. Kahl war raus. Für 80 Euro mehr als den Wunschpreis wurde die Händlerin Besitzerin der Kuriosität.
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"Ich bin ein bisschen neidisch", sagte Daniel Meyer (rechts). "Ich würde auch gern mal gedrückt werden", kalauerte er.
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Die Kaminplatte hielt Lichter für ein Relikt der Freimaurer. Doch waren auch andere mittelalterliche Zunftzeichen erkennbar. Leider stammte die Platte nicht aus dem Mittelalter, sondern aus den 60er-Jahren. Expertin Berding taxierte auf 100 Euro. Elke Velten bezahlte 80.
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Als "Klumpen Gold" beschrieb Lichter das Mitbringsel von zwei Freundinnen. Tatsächlich handelte es sich um ein Armband. Den Wunschpreis von 5.500 Euro korrigierte Rezepa-Zabel auf bis zu 6.200. Elke Velten zahlte den Wunschpreis.
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"Ein schöner Parfüm-Flakon, aber was drin ist, riecht nicht mehr gut", stellte Lichter fest. Kein Wunder: Die Verkäuferin wurde vor 40 Jahren damit beschenkt. Expertin Berding fand die Hülle, entworfen von Niki de Saint Phalle, dennoch 250 Euro wert. Elke Velten bezahlte 180.
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Zwei Kerzenständer aus 750er Silber wollten ein Vater und sein Jonah loswerden. Wunschpreis: 800 Euro. Heide Rezepa-Zabel taxierte auf 1.000 bis 1.200 Euro. Steve Mandel kaufte das Duo für 900 Euro.
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Romantik pur: Die Spieluhr klimperte die Titelmelodie des Films "Love Story". Eigentlich handelte es sich um einen verspielten Zigarrenspender aus Onyx-Marmor. Sven Deutschmanek verdreifachte den Wunschpreis auf bis zu 300 Euro. Sarah Schreiber zahlte 250.
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