14.09.2024 von SWYRL/Hans Czerny
Als die Autorin und Hundeliebhaberin Katharina mit 60 die Diagnose Blutzellenkrebs erhält, geht sie diese Herausforderung mit Humor und Tatkraft an. Sie beginnt aufzuschreiben, was sie erlebt. "Ich wollte nicht aufgeben, ich wollte kein Opfer sein", so sagt sie in der "37°"-Reportage des ZDF.
Als die Journalistin und ausgewiesene Hundeliebhaberin Katharina (60) die Diagnose Blutzellenkrebs (Intravaskuläres großzelliges B-Zell-Lymphom) erhält, wobei die Überlebenschancen als "sehr gering" eingeschätzt werden, geht sie diese Herausforderung mit viel Humor und Tatkraft an. Sie beginnt mit Aufzeichnungen über ihr Innenleben und widmet sich zwischen mehrfachen Chemotherapien aufopferungsvoll ihren vielen Hunden. Die "37°"-Reportage von Lena Scheidgen begleitet sie monatelang auf einem Weg, der voller Ungewissheit ist.
Schon vor Jahren entschied sich die Sechzigjährige, aus Berlin aufs Land bei München umzuziehen. Nun sind zu ihren Hunden Hühner, Ziegen und Schafe dazugekommen. Das Landleben hält sie auf Trab. "Warum ich?", so fragten sich viele Menschen, sagt sie. Und sie frage sich eher: "Warum denn nicht ich?"
Aufgeben oder verzweifeln ist für Katharina keine Option. "Ich bin nicht unglücklich oder verzweifelt", lässt sie wissen. "Es ist, wie es ist. Also ganz ehrlich: Ich habe nirgends unterschrieben, dass ich 74 werden muss." Monate später, nach sechs Chemotherapien, wird sich entscheiden, ob sie den Krebs besiegt hat - zumindest für den Moment. Für wie lang, darauf kann die Forschung noch keine Antwort geben.