Ein Koffer voll Hoffnung: Türkische Gastarbeiter in Deutschland - Mi. 01.12. - BR: 22.45 Uhr

Angeworben vor 60 Jahren - und oft nicht wirklich angekommen

28.11.2021 von SWYRL/Rupert Sommer

Die neue BR-Dokumentation von Regisseurin Gülsel Özkan blickt auf den 60 Jahre zurückliegenden Start des sogenannten Gastarbeiter-Anwerbeabkommens mit der Türkei zurück.

Es war eine der größte Migrationsbewegungen der Nachkriegszeit - und zwar "auf Zuruf". Regisseurin Gülsel Özkan blickt in der neuen BR-Dokumentation "Ein Koffer voll Hoffnung: Türkische Gastarbeiter in Deutschland" auf die im September 1961 erstmalig in Kraft getretenen Regelungen für sogenannte "Gastarbeiteranwerbungen" zurück. Damals bekamen Zehntausende türkische Facharbeiter die Möglichkeit, sich von deutschen Unternehmen ins Land holen zu lassen. Es war der Beginn einer wirtschaftlichen Erfolgsgeschichte - doch es folgten auch viele interkulturrelle Enttäuschungen und Missverständnisse.

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Ein "Willkommen" in trostlosen Unterkünften

Schon das "Willkommen" in Deutschland fiel oft ernüchternd aus, wenn man beispielsweise auf die Unterkünfte blickt, in denen die "Gäste" oft unter fragwürdigen hygienischen Bedingungen und in großer Enge hausen mussten. Außerdem kamen die Gastarbeiter oft bei Tätigkeiten zum Einsatz, für die sie entweder gar nicht oder nicht selten krass überqualifiziert waren. Özkan zeigt, welche gesellschaftlichen Umbrüche mit den Mitgrationsbewegungen einhergingen und wie sich das Miteinander über mehrere Generationen hinweg entwickelte. Erzählt wird dabei selbstredend auch die ein oder andere Erfolgsstory - wie die der Wissenschaftler und Biontech-Unternehmer Özlem Türeci und Uğur Şahin, die in Deutschland leben und arbeiten und während der Pandemie Geschichte geschrieben haben.

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